WHITE PAPER

Vorteile des Aufbaus einer vernetzten Kultur

Wie HR-Teams Technologie nutzen können, um zufriedenere und gesündere Mitarbeiter zu haben

Wenn Sie in den letzten paar Jahren einen Geschäftsblog, einen Newsletter oder einen Geschäftsbericht gelesen haben, wird Ihnen wahrscheinlich die beliebige Sprache über die Auswirkungen der COVID-Pandemie aufgefallen sein. Der Einfluss dieses globalen Ereignisses auf das Geschäft kann jedoch nicht unterschätzt werden – es hat sogar die Art und Weise verändert, wie Menschen über die Arbeit selbst kommunizieren. Begriffe wie „Digitalisierung“, „Remote-Arbeit“ und „Telekommunikation“ – alles Begriffe, die bereits einen Fuß in der Geschäftssprache hatten – tauchten noch häufiger auf.

Und es waren nicht nur Worte. Die Arbeit wurde zunehmend digitalisiert und sogar automatisiert. Unternehmen mussten lernen, wie sie den Betrieb aufrechterhalten können, während die Mitarbeitenden remote arbeiten. Unternehmen, die früh angepasst haben oder bereits eine Reise in die digitale und automatisierte Technik begonnen hatten, hatten weit bessere Ergebnisse als jene, die aufholen oder ganz unaufholbar mussten.

Bisher haben jedoch zu viele interne Unternehmensgespräche den Fokus auf die Auswirkungen der Pandemie auf die Produktivität der Belegschaften gelegt, anstatt zu untersuchen, wie sich die Veränderungen auf das Leben der Mitarbeitenden ausgewirkt haben.

Obwohl es vielleicht keine Überraschung ist, dass die Pandemie die Diskussion über Mitarbeitererschöpfung und Fluktuation in den Vordergrund gerückt hat, ist das Gefühl nicht ganz neu. Ohne die richtigen Werkzeuge, um Mitarbeiter gesund und zufrieden zu halten, hat sich Burn-out in den Arbeitsalltag eingeschlichen, was die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Erschöpfung, Negativität in Bezug auf die Arbeit und Gefühle verminderter Leistungsfähigkeit bei Arbeitnehmern beschreibt.

Der letzte Punkt sollte für die Personal- und Kulturverantwortlichen in jedem Unternehmen von besonderer Bedeutung sein. Der Stress der Pandemie erschwerte es den Arbeitnehmern oft, einfache Aufgaben zu erledigen, vom Ausfüllen von Formularen bis hin zur Abwicklung von Zahlungen.

Weil sich einige Unternehmen nicht auf die Arbeitsumgebung im Home-Office vorbereitet haben, entstand bei vielen Mitarbeitenden das Gefühl, dass ihre tägliche Arbeit nicht den üblichen Standards entsprach. Infolge des unkoordinierten und neuen Arbeitsstils sowie der zusätzlichen Belastung durch COVID fühlten sich Belegschaften verpflichtet, härter zu arbeiten, um das gleiche Ergebnis wie vor der Pandemie zu erzielen.

Statt diese Arbeitsbedingungen als unvermeidbar hinzunehmen, haben HR-Teams in verschiedenen Branchen die einzigartige Möglichkeit, das Arbeitsleben ihrer Mitarbeitenden deutlich zu verbessern. Die Schwächen in den HR-Systemen, die zum Burn-out beigetragen haben, bestanden bereits seit Jahren, bevor sie durch COVID aufgedeckt wurden. Aber das beschleunigte Tempo ihrer Aufdeckung hat HR-Teams gezwungen, sich auf die Verbesserung ihrer Arbeitskultur zu konzentrieren, um einen enormen Austritt zu vermeiden.

Unternehmen haben die Möglichkeit, innovative Technologie zu adoptieren, die darauf ausgelegt ist, das Wohl und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu fördern. Die Identifikation von Strategien, um den Übergang von den traditionellen Arbeitsmethoden hin zur Zukunft der Arbeit zu vereinfachen, wird es Organisationen ermöglichen, ihre Mitarbeiter noch besser zu unterstützen, insbesondere in der post-COVID-Ära.

Mit einer effektiveren und positiveren Belegschaft kann Ihr Unternehmen einen effizienten Arbeitsansatz fördern, der gute Mitarbeiter länger bindet und gleichzeitig höhere Renditen für Ihren Gewinn erzielt. Laut Great Place to Work führt ein glücklicher Arbeitsplatz im Durchschnitt zu einer Verdreifachung des Umsatzwachstums, einer Verdreifachung der Aktienperformance und einer um 50 Prozent geringeren Fluktuation.

In diesem Whitepaper gehen wir auf die konkreten Schritte ein, die Ihr Unternehmen ergreifen kann, um die beste Technologie zu identifizieren und zu implementieren, um Mitarbeiter zu befähigen und zu vernetzen, um auf den Lehren aus der Pandemie aufzubauen und vor allem, um Sie für einen langfristigen Erfolg in der Zukunft zu positionieren. Am Ende dieses Berichts werden Sie einen klaren Weg vor Augen haben, wie Sie die ungenutzten Stärken Ihrer Mitarbeiter freisetzen und Ihr Unternehmen mit transformativen Tools ausstatten können. Sie können auch die PDF-Version dieses Whitepaper herunterladen.

Eine neue grenze für HR Teams

Ihr Personalteam ist der Schlüssel zur Schaffung einer vernetzten Unternehmenskultur. Durch Investitionen in HR-Ressourcen und -Technologie stärken Sie die Fähigkeit Ihres Unternehmens, die notwendige Unterstützung für das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter zu bieten.

Für den Anfang ist eine flexible, digitale HR-Plattform unerlässlich, um Unternehmen für die Zukunft zu rüsten. Wie McKinsey in seinem HR-Bericht vom März 2021 feststellte: "Um erfolgreich zu sein, sollte eine Transformation jede Facette einer Organisation berühren - Menschen, Prozesse, Strategie, Struktur und Technologie." Ihr HR-Team kann diesen Wandel anführen, indem es einen personenzentrierten Prozess implementiert, der sich auf die Mitarbeiterentwicklung und die Leistungsverfolgung konzentriert und Ihre Mitarbeiter auf strukturierte Weise neuen Herausforderungen aussetzt.

(Richtig) mit der Datenerhebung arbeiten

Während der COVID-19-Pandemie mussten Unternehmen schnell in den Griff bekommen, wie und wann ihre Mitarbeiter außerhalb des Büros arbeiteten. Wie ein Gartner-Bericht aus dem Jahr 2019 feststellt, begannen die Unternehmen, sich auf Tools zur Überwachung der Mitarbeiter zu stützen, die der Verlagerung zur Fernarbeit vorausgingen. Sie versuchten, Methoden zur Datenerfassung, wie direktes Mitarbeiterfeedback über Umfragen, mit transparenten Überwachungsinstrumenten zu kombinieren – wenn auch mit gemischten Gefühlen bei den Mitarbeitern.

Die Zunahme des Erfassens von Daten über Mitarbeiter geht zwar der Pandemie voraus, ist aber in den vergangenen zwei Jahren sprunghaft angestiegen. Ein Gartner-Bericht aus dem Jahr 2021 zeigt, dass 16 Prozent der Arbeitgeber zunehmend Technologien einsetzen, um ihre Mitarbeiter auf verschiedene Weise zu überwachen – einige verfolgen die Produktivität, andere das Engagement und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Allerdings ist diese Art der Daten genauso wichtig dabei zu helfen eine Unternehmenskultur für Mitarbeiter einzurichten als sie es für die Messung der Produktivität ist. Daher müssen HR-Team die Frage nach dem Erhalte der Daten von Remote-Mitarbeitern neu verstehen, und sich darauf fokussieren, wie diese Daten informativ und nicht bestrafend genutzt werden können und Erkenntnisse darüber liefern, wie die neue Arbeitswelt effektiver gestaltet werden kann.

Wie können Sie also die Datenerfassung richtig nutzen? Der beste Ansatz ist Transparenz, Kommunikation und eine Einstellung, bei der die Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen.

Entwickeln Sie für Ihre Personalabteilung klare etische und Verhaltensrichtlinien im Bezug auf die Herangehensweise dieser Datenerhebung, wie die Daten im Interesse der Mitarbeiter und des Unternehmens insgesamt geprüft und verwendet werden und welche Arten von Daten Sie verwenden werden. Darüber hinaus sollten Sie Ihren Mitarbeitern immer wieder klar machen, dass die Datenerfassung einen bestimmten Zweck hat und dass es darum geht, den Arbeitsplatz zu verbessern, damit sie davon profitieren und nicht nur Ihre Gewinnmargen.

Zu diesem Zweck erhalten Sie den genauesten Einblick in die Zufriedenheit und Leistung Ihrer Mitarbeiter, wenn Sie deren Gesundheit, Sicherheit und Effizienz untersuchen. Oft sind diese Daten miteinander verknüpft - wenn beispielsweise bestimmte Aufgaben aufgrund schlechter Technologie oder schlechter Schnittstellen länger dauern, verbringen Ihre Mitarbeiter mehr Zeit mit der Erledigung einer Aufgabe und vernachlässigen dabei ihre (geistige und körperliche) Gesundheit. Das Ergebnis? Das gefürchtete B-Wort, das so oft fällt - Burnout.

Flexibilität anbieten

Remote-Arbeit Fernarbeit hat in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen, wobei die Pandemie den Arbeitnehmern noch mehr Möglichkeiten gibt, mit ihren Vorgesetzten flexible Vereinbarungen zu treffen. Auf den ersten Blick kann der Mangel an zwischenmenschlichem Engagement bei der Fernarbeit den Eindruck erwecken, dass er die wichtigen sozialen Aspekte und die Effizienz eines Büros vor Ort beeinträchtigt. Tatsächlich sind diese wesentlichen interaktiven Elemente jedoch weiterhin möglich, ohne in das Privatleben der Mitarbeiter einzugreifen.

Digital-First Systeme sind nicht nur hilfreich das neue Normal der Arbeit zu unterstützen. Sie bieten den Mitarbeitern auch mehr Kontrolle über Ihre Work-Live Balance und mehr Raum, um ihre potenziellen Beiträge jenseits ihrer Stellenausschreibung zu erforschen. Automatisierte Tools, die einfach zu verwaltende Arbeitsabläufe schaffen, machen lästige Aufgaben überflüssig und helfen den Mitarbeitern, sich auf ihre Fähigkeiten zum kritischen Denken, zur Problemlösung und auf übergeordnete Aufgaben zu konzentrieren.

Diese neue Grenze wurde durch die rasche Digitalisierung der Arbeitsabläufe ermöglicht, die durch die Zunahme der Remote-Arbeit verursacht wurde. Je mehr HR-Teams die Schleusen für digitale Tools und Automatisierung öffnen, desto mehr können sie es den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Zeit besser zu verwalten. Es ist ein Arbeitsansatz, der sich auf Fähigkeiten statt auf Rollen konzentriert und eine Kultur der Erkundung schafft, die insgesamt glücklichere Arbeitnehmer hervorbringt.

Verwendung der richtigen Technologie für die Datenerfassung

Abgesehen von der Notwendigkeit, Vertrauen aufzubauen und einfachere Personalverwaltungssysteme zu schaffen, müssen auch die Instrumente, die Sie für die Datenerfassung verwenden, effektiv sein. Das bedeutet, dass Sie Plattformen einführen müssen, die die Prozesse für Ihre Mitarbeiter vereinfachen und Ihre Abläufe nicht noch komplexer machen - oder von manuellen Eingaben abhängig sind.

Als beste Lösung hat sich bisher die Cloud-Technologie erwiesen, da sie sowohl eine schnelle Beteiligung der Mitarbeiter als auch die genauesten Leistungs- und Erfolgskennzahlen liefert. Diese Art von Software bietet den besten Zugang zu Daten, die Leistungsaktualisierungen in Echtzeit ermöglichen und gleichzeitig das Engagement verfolgen.

Laut einer Umfrage von PwC zum Thema HR-Tech gaben 91 Prozent der Befragten an, dass mehr Mitarbeiter zentrale HR-Anwendungen nutzen, wenn die Systeme in die Cloud verlagert werden, während 89 Prozent der Befragten angaben, dass die HR-Kontrolle mit Cloud-basierten Systemen verbessert wird.

HR und Lehren aus COVID

Während viele Unternehmen jahrelang Lücken in der Personalabteilung kompensiert hatten, war die COVID-Ära eine echte Abrechnung, die noch deutlicher machte, welche Arbeit geleistet werden musste. Unzureichende Investitionen in die Personalabteilung können zu unternehmensweiten Problemen führen, vor allem, wenn nicht die richtigen Instrumente vorhanden sind, um Probleme an einem digitalen Arbeitsplatz zu bewältigen (was nach COVID immer häufiger der Fall war).

In einem Bericht des HR Magazine aus dem Jahr 2021 wurde festgestellt, dass fast alle befragten Personalverantwortlichen - um genau zu sein 95,1 Prozent - das Gefühl haben, dass ihre Arbeitsbelastung seit März 2020 zugenommen hat. Diese Zahl sollte zwar nicht überraschen und spiegelt wahrscheinlich die Gefühle vieler Abteilungen wider, ist aber dennoch erschreckend und zeigt, wie sehr dieser spezielle Sektor seit COVID gelitten hat.

Während der Pandemie waren Unternehmen, die bereits über ausgefeilte HR-Systeme verfügten, besser in der Lage, auf die raschen Veränderungen bei der Unterstützung ihrer Mitarbeiter zu reagieren. Die Lehren aus diesen Erfolgsgeschichten liefern wichtige Erkenntnisse darüber, wie bewährte HR-Verfahren in dieser neuen Ära der Arbeit umgesetzt werden können.

Neueinstellungen für ein unterbewertetes Segment Ihres Unternehmens

Die "Große Kündigungswelle", bei der eine große Zahl von Arbeitnehmern ihren Arbeitsplatz verließ oder sich beruflich veränderte, als die Pandemie abebbte, breitete sich rasch über alle Branchen und Arbeitsbereiche aus. Doch die Personalabteilungen waren von diesem gewaltigen Kulturwandel besonders betroffen. Die Situation hat einen unangemessenen Druck auf die Einstellungsteams erzeugt, Talente zu finden, nicht nur um Löcher zu stopfen, sondern auch um ein stabiles, effektives HR-Team zu schaffen, das seine eigenen Mitarbeiter ebenso wie die anderer Abteilungen an sich bindet.

Bei der Untersuchung dieser Veränderungen bei der Personalbeschaffung stellte die Stellenausschreibungs-Website Indeed einen 30,5%igen Anstieg bei den Stellenausschreibungen im Vergleich zu den Zahlen vor der Pandemie fest, aber diese Zahl stieg insbesondere bei den Stellenausschreibungen im Personalbereich auf 46,9 %. Sosehr sich Unternehmen auch auf die Personalabteilung verlassen, wenn es darum geht, ein Umfeld zu schaffen, das Mitarbeiter an das Unternehmen bindet, so sehr haben sich die HR-Teams selbst als eine der am meisten gestressten und am schwersten zu haltenden Mitarbeitergruppen erwiesen.

Zu diesem Zweck haben einige Unternehmen versucht, die Einstellungsbedingungen zu versüßen, um in dieser besonders prekären Zeit der Fluktuation Top-Personalfachkräfte anzulocken. In einem Bericht des Marktforschungsunternehmens Equilar über die Gehaltsentwicklung von HR-Führungskräften gaben 53 Prozent der HR-Führungskräfte aus Fortune-500-Unternehmen an, dass sie neuen Talenten eine Prämie für die Einstellung angeboten haben. Die lukrativen Möglichkeiten für Neueinstellungen sind den Daten zufolge sicherlich gerechtfertigt, und der Wettbewerb um die Besten und Klügsten wird sich für diejenigen als fruchtbar erweisen, die einen kalkulierten, strategischen Ansatz verfolgen, um die Personalabteilung für den langfristigen Erfolg ihres Unternehmens auszubauen.

Der Wettbewerb um die besten und schlausten Köpfe nimmt Fahrt auf 53 % der Personalleiter von Fortune-500-Unternehmen boten neuen Mitarbeitern Prämien für die Einstellung an.

Die erste Verteidigungslinie für die Sicherheit der Mitarbeiter

Bei dem Begriff "Personalwesen" denkt man an viele Aspekte des Arbeitsalltags - oft an die frustrierenden Aspekte des Geschäftslebens, wie z. B. die Beantwortung von Fragen zur Gesundheitsfürsorge oder zu 401(k). COVID hat jedoch gezeigt, dass die Personalabteilung eine wichtige Rolle beim Schutz der Mitarbeiter am Arbeitsplatz spielt und ihnen hilft, sich in komplexeren Umgebungen zurechtzufinden.

Während einige Branchen nach COVID damit begannen, in großem Umfang auf Fernarbeit zurückzugreifen, waren andere nach wie vor auf persönliche Anwesenheit angewiesen, z. B. in der Industrie, in der Fertigung, im Handel und bei der Erfüllung von Lieferketten. In diesen Bereichen war das Risiko einer COVID-Erkrankung im Arbeitsalltag am größten. Infolgedessen mussten die HR-Teams aktiv werden, um das erforderliche Maß an Mitarbeitersicherheit zu gewährleisten. Dazu gehörte die strikte Einhaltung der sich entwickelnden Richtlinien der Occupational Safety and Health Administration (OSHA).

Die HR-Teams waren auch für den Schutz von Mitarbeiterdaten und medizinischen Informationen verantwortlich. Diese Teams mussten sowohl die Vorschriften des U.S. Department of Health and Human Services (HHS) als auch der U.S. Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) zur Einhaltung von Impfvorschriften in Verbindung mit dem HIPAA-Datenschutz beachten.

In diesen beiden Beispielen spielte die Personalabteilung eine wichtige Rolle bei der Unterstützung und Verteidigung der Arbeitnehmer. Wenn dies gut gemacht wird, tragen diese Bemühungen dazu bei, dass sich die Mitarbeiter sicher fühlen, wenn sie zur Arbeit kommen, dass sie ihre Arbeit effektiv erledigen können und dass sie Vertrauen in das Unternehmen fassen.

Die nächste Ära des HR-Managements

Das wiederkehrende Thema des Arbeitsplatzes der COVID-Ära ist der Einsatz von transformativen digitalen Technologien, und die Personalverwaltung ist ein Schlüsselbereich für Unternehmen, in den sie investieren und den sie verbessern sollten. Aber als eine Abteilung, die oft durch unnötige Bürokratie behindert wird, kann die Implementierung neuer Systeme in der Personalabteilung knifflig sein. Hier geht es darum, herauszufinden, wie und warum diese Technologien eingesetzt werden sollten, um die Erfahrungen der Mitarbeiter und damit die Qualität der Arbeit insgesamt zu verbessern.

Vergleichbare Bereiche wie die medizinische Versorgung, die ebenfalls von menschlicher Interaktion geprägt sind, haben digitale Methoden wie künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung erfolgreich eingesetzt, insbesondere während der Pandemie. Technologie kann den Mitarbeitern helfen, eine Gesundheitskrise wie COVID zu bewältigen, ohne die Qualität der Dienstleistung zu beeinträchtigen, indem automatisierte Vorgänge dazu beitragen, die Lücken zu schließen, die zuvor das Eingreifen eines Personalvertreters erforderten.

Das Personalmanagement hat die gleiche Chance, durch Technologie zu wachsen. Laut einer Umfrage und einem Bericht von Grant Thornton nennen 40 Prozent der Leiter von Personalabteilungen die technologische Umgestaltung als ihr Hauptziel für die nächsten 12 Monate. So wie andere Bereiche von der Datenanalyse profitiert haben, muss auch die Personalabteilung diese Art von Erkenntnissen besser kennenlernen, um die Informationen für eine bessere Verwaltung der Arbeitsabläufe zu nutzen.

Vor allem sollten Führungskräfte im Personalmanagement nach einer Plattform suchen, die

Für die Mitarbeiter einfach zu übernehmen und zu nutzen ist, idealerweise eine, die für alle Beteiligten wenig bis gar kein programmieren erfordert

Welche die Daten sicher nutzt durch Verwendung von Werkzeugen wie Single Sign-On (SSO), um Nutzer nahtlos anzumelden, die gleichzeitig die nationalen und internationalen Vorschriften wie die Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR) und HIPAA einhalten

ein konsistentes und hilfreiches Serviceniveau beim Onboarding und bei der Unterstützung Ihres HR-Teams bei der Umstellung auf die Digitalisierung bietet

weitere Innovationen in Ihren internen HR-Prozessen ermöglicht und Möglichkeiten bietet, die Flexibilität und Freiheit zu erreichen, nach der sich moderne Mitarbeiter sehnen

Verbesserung Ihrer Gesundheits- und Wellness-Programme

Ein bekannter Aspekt der Aufgaben der Personalabteilung ist die Auswahl und Pflege von Gesundheits- und Wellnessprogrammen für Mitarbeiter. Vor allem für neuere und wachsende Unternehmen dienen diese Programme dazu, eine positive Unternehmenskultur zu signalisieren - zumindest oberflächlich betrachtet.

In Stellenausschreibungen aufstrebender Technologieunternehmen, die junge Talente anlocken wollen, stehen oft Vergünstigungen wie Yoga-Gruppenkurse oder kostenlose, gesunde Mittagessen im Vordergrund. Leider reichen solche Bemühungen nicht aus, um ein echtes Gefühl von Gesundheit und Wohlbefinden bei den Mitarbeitern zu erreichen.

COVID hat gezeigt, dass Gesundheits- und Wellness-Programme ein erhebliches Potenzial für das Personalmanagement bieten (wenn sie richtig eingesetzt werden). Durch den Einsatz von Technologie, die einen reibungsloseren Tagesablauf, eine bessere Work-Life-Balance und langfristige Gesundheit der Mitarbeiter ermöglicht, können Sie ein integriertes System schaffen, das ein Beispiel für wirklich effektive HR-Praktiken ist.

Der Stand von Gesundheit und Wellness der Mitarbeiter

Um zu verstehen, wie man Gesundheit und Wellness am besten angeht, müssen Unternehmen eine transparente Bewertung ihrer derzeitigen Bemühungen vornehmen, um zu verstehen, welche Aspekte des Wohlbefindens ihrer Mitarbeiter übersehen werden. Ebenso wichtig ist es, die zugrundeliegenden Faktoren zu ermitteln, die zu Problemen wie Burnout, Erschöpfung und einem Gefühl der Arbeitsplatzunsicherheit beitragen (Kennzahlen, die alle während der Pandemie stark angestiegen sind).

Die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist eine der Hauptursachen für schlechte Gesundheit. Die Einstufung von Burnout als rein berufsbedingtes Phänomen durch die WHO deutet darauf hin, dass die fehlende Trennung zwischen Arbeit und Freizeit ein Teil des Problems ist. Fernarbeit verwischt die Grenzen zwischen persönlicher und beruflicher Zeit, da die Elemente Büro und Pendeln aus der Arbeit entfernt werden, was die Aufrechterhaltung dieser Trennung erschwert.

Führungskräfte im Personalwesen haben diese Probleme erkannt und sind entschlossen, dagegen anzukämpfen - und das sollte Ihr Unternehmen auch tun. In der von Grant Thornton durchgeführten Umfrage unter Personalleitern für das Jahr 2021 nannte die Gruppe Prioritäten für Gesundheit und Wohlbefinden für das kommende Jahr, zu denen auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und die allgemeine psychische Gesundheit gehören.

In 2021 identifizierte eine Grant Thornton Umfrage bei HR-Leitern mentale Gesundheit und Work-Life Balance als Prioritäten für das kommende Jahr.

Auf den ersten Blick würde man annehmen, Ängste am Arbeitsplatz seien die Folge von schlechten Management-Praktiken - und das ist bis zu einem bestimmten Grad auch der Fall. Aber das Problem liegt viel tiefer in den Funktionen der Unternehmen und der HR-Teams im besonderen sowie daran, wie effektiv diese Technologie für effektive Kommunikation einsetzen.

Die WHO weist insbesondere auf unzureichende Richtlinien sowie schlechte Kommunikations- und Managementpraktiken als Hauptverursacher von Ängsten am Arbeitsplatz hin. Um dem entgegenzuwirken, müssen Unternehmen schnell und effektiv Technologielösungen einführen, die einen einfachen Online-Zugang zu Arbeitsplatzrichtlinien und -protokollen ermöglichen, sowie Automatisierungswerkzeuge, um die Mitarbeiter auf dem Laufenden zu halten, wenn neue Praktiken, Pläne oder Werkzeuge eingeführt werden.

Verbindungen und Zusammenarbeit unter Mitarbeitern

Obwohl "Wellness" wohl das weniger populäre der beiden Themen "Gesundheit und Wellness" ist, ist es ein genauso wichtiger und oft schwerer zu quantifizierender Aspekt der Personalverwaltung. Wellness bezieht sich eher auf die allgemeine Arbeitserfahrung und die schwer fassbaren Aspekte des Schaffens eines positiven, flexiblen Umfeldes, das die Mitarbeiter bindet.

Um einen Wellness-fokussierten Arbeitsplatz zu schaffen, müssen Unternehmen "kulturellen Zusammenhalt" fördern - eine schöne Umschreibung für beständige und gesunde Beziehungen und Interaktionen zwischen den Mitarbeitern. Wie jede Organisation hat auch ein Unternehmen die Möglichkeit - und in gewisser Weise auch die Pflicht -, die soziale Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern zu fördern.

In der Zeit der Remote-Arbeit wird dies noch notwendiger. Eine Upwork Studie von 2021 zeigt, dass remote arbeitende Mitarbeiter einen großen Wunsch nach sozialen Interaktionen bei der Arbeit haben, wobei viele schon auf alternative, hybride Arbeitsarrangements drangen, noch bevor die Büros wieder offiziell öffneten.

Der Schlüssel für HR-Abteilungen ist es die Mitarbeiter nicht zu zwingen, Kontakte zu knüpfen, sondern sie frei zuzulassen. Schaffen Sie eine Kultur, in der sich die Mitarbeiter nicht überlastet oder übermäßig von den Vorgesetzten überwacht fühlen, damit sie offen mit anderen Abteilungen interagieren können, und zwar sowohl auf sozialer Ebene als auch in einer Weise, die eine klare Kommunikation über die Arbeit selbst ermöglicht. Das Journal of Management and Organization weist darauf hin, dass ein guter Ansatz darin besteht, ein eigenes digitales Handbuch zur Organisationskultur zu erstellen, das Sie Ihren Mitarbeitern als transparentes Beispiel für Ihre Bemühungen um gemeinschaftliche Unterstützung zur Verfügung stellen können.

Wenn Sie nach Wegen suchen Möglichkeiten zur sozialen Interaktion zu schaffen versuchen Sie über virtuelles Happy Hours hinaus zu denken. Unternehmen sollten statt dessen Technologien erforschen, die das bestehende Intranet mit mobil-freundlichen Online-Portalen ersetzen, die Mitarbeiter unterstützen und verbinden. Schauen Sie sich bei den Optionen zur Erstellung von privaten, Firmeninternen App um, die den Mitarbeitern die Möglichkeit geben sich untereinander zu verbinden und von der Geschäftsführung unbeobachtet zu unterhalten.

Technologie für einen neuen Ansatz in Sachen Gesundheit und Wellness

Die Gesundheits- und Wellnessbranche selbst erlebt einen großen Boom und umfasst einen mehr als 1,5 Billionen Dollar schweren Markt von Apps, Dienstleistungen, Produkten und mehr. Es versteht sich von selbst, dass Unternehmen keinen Mangel an Optionen haben, wenn es um die Auswahl von Tools für ihre Mitarbeiter geht.

In einer Studie über Lösungen für die psychische Gesundheit in der Post-COVID-Arbeitsumgebung hat EY eine breite Palette von Lösungen zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz identifiziert. Achtsamkeits-Apps, therapeutische Chatbots und telemedizinische Dienste bieten technologiegestützte Lösungen, die sich sowohl für die Arbeit an einem entfernten Ort als auch für die Arbeit vor Ort eignen. Darüber hinaus ermöglichen HR-spezifische Tools wie Feedback-Mechanismen eine engere Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und vereinfachen die Möglichkeit, spezifische Anliegen zu hören und darauf zu reagieren.

Was ist also die bestes Wahl unter diesen Lösungen? in dem selben Bericht hob EY hervor, dass der Schlüssel zu echter nach-COVID Wellness der Aufbau der Resilienz der Mitarbeiter ist - ihnen die Vorteile und Instrumente an die Hand zu geben, mit denen sie sich selbst, ihre Mitarbeiter und ihre Familien unterstützen können, sowie eine allgemein unterstützende Haltung gegenüber der psychischen Gesundheit zu schaffen.

Der Schlüssel zu echter nach-COVID Wellness ist es die Resilienz der Mitarbeiter auszubauen - ihnen die Vorteile und Instrumente an die Hand zu geben, mit denen sie sich selbst, ihre Mitarbeiter und ihre Familien unterstützen können, sowie eine allgemein unterstützende Haltung gegenüber der psychischen Gesundheit zu schaffen.

Um dieses Problem proaktiv und umfassend anzugehen, sollten die HR-Teams ihren Technologieeinsatz auf die langfristigen Bedürfnisse der Mitarbeiter ausrichten und Instrumente wie Umfragen und Mitteilungen nutzen, um sich ständig zu informieren. Darüber hinaus können Personalverantwortliche dieselbe Technologie nutzen, um die Ansprache der Mitarbeiter zu Zeiten zu planen, die noch mehr Stress bedeuten, wie z. B. große Kampagnen, Produkteinführungen oder Weihnachtsverkäufe.

Die Optimierung von HR-Prozessen ist auch für die Gesundheit und das Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung, und es stehen grundlegende Online-Tools zur Verfügung, mit denen Unternehmen diese internen Probleme effektiv angehen und lösen können. Die richtige Plattform bietet sowohl die notwendigen Grundfunktionen als auch die wichtigsten Funktionen zur Bewältigung der wichtigsten Aufgaben. Automatisierung von Prozessen mit No-code-Formularen zur Erfassung von Informationen durch Umfragen oder zur Anmeldung zu Wellness-Programmen kann für Ihre Mitarbeiter einen großen Unterschied machen.

Spezielle digitale Tools für die Personalabteilung, wie einige App-Generatoren und Vorlagen, helfen dabei, alle Aspekte von Gesundheits- und Wellnessprogrammen für einen schnellen und einfachen Zugriff zu konsolidieren. Andere nutzen die Automatisierung, um HR-Formulare zu rationalisieren und diese Dokumente in Workflows zu verwandeln, um konsistente, wiederholbare Prozesse zu gewährleisten. Und bei all den Informationen, die diese Tools von zufriedenen, gut betreuten Mitarbeitern generieren, brauchen Sie auch eine Möglichkeit, die Daten zusammenzufassen, sie in ein zugängliches Format zu bringen und Berichte zu erstellen, die einen schnellen Überblick über wichtige Mitarbeiterinformationen bieten.

Optimierung der Dienstleistungen zur Steigerung von Produktivität und Arbeitszufriedenheit

Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, nicht produktiv zu sein, werden sie mit ihrer Arbeit insgesamt unzufrieden und suchen dann nach anderen Möglichkeiten (ein Hauptgrund für die "Große Kündigung"). Auf der anderen Seite führen Investitionen in produktivitätssteigernde Instrumente und die Rationalisierung von Personaldienstleistungen zu zufriedeneren, erfüllteren Mitarbeitern, was sich wiederum positiv auf Ihr Unternehmen auswirkt.

Viele Personalabteilungen bemühen sich, ihre Arbeit effizienter zu gestalten und die Mitarbeiter besser zu unterstützen. Mögliche Lösungen hängen sowohl von der verfügbaren Technologie als auch von der Frage ab, wie Personalabteilungen ihre Mitarbeiter am besten unterstützen können. Durch die Kombination von Best Practices für beide Bereiche können Unternehmen nicht nur die personalbezogenen Gesundheits- und Wellnessbedürfnisse ihrer Mitarbeiter erfüllen, sondern auch die Qualität ihrer Arbeit insgesamt verbessern.

Digitalisierung des Personalwesens für ein besseres Mitarbeiterumfeld

Weniger moderne HR-Systeme können sich durch veraltete Methoden eingeschränkt fühlen, die auf jeden Mitarbeiter übergreifen und zu Frustration und Ineffizienz führen. Unternehmen müssen erheblich in die Digitalisierung des Personalwesens investieren, um die Erfahrung der Mitarbeiter zu verbessern und auf die Anliegen derjenigen einzugehen, die sich von ihren eigenen Personalabteilungen unterversorgt fühlen.

Diese Bedenken sind nicht neu;

ein Gartner-Bericht aus dem Jahr 2020, der Informationen von zahlreichen Personalleitern aus verschiedenen Branchen einholte, ergab, dass 77 Prozent der Mitarbeiter einfachere Optionen für die Erledigung von Routineaufgaben und 69 Prozent intelligentere Systeme erwarten, die ihre Bedürfnisse vorhersehen.

77 % der Mitarbeiter erwarten einfachere Optionen für die Abwicklung von Routineaufgaben.

68 % der Mitarbeiter erwarten intelligentere Systeme, die Ihre Bedürfnisse voraussehen.

Ebenso stimmten 73 Prozent dieser Führungskräfte zu, dass "die Einführung neuer HR-Technologien uns in die Lage versetzen wird, eine bessere HR-Erfahrung zu bieten".

Noch wichtiger, das Optimieren des Prozesses muss genauso über die Herangehensweise als auch über die technologische Seite geschehen. Zu diesem Zweck wurde in demselben Gartner-Bericht ein innovativer, auf die Mitarbeiter ausgerichteter Ansatz für die Personalabteilung aufgezeigt, bei dem die Mitarbeiter als Verbraucher von "On-Demand"-HR-Diensten betrachtet werden.

Obwohl dies zusätzliche Barrieren oder Trennung zwischen Angestellten und Personalabteilung zu bringen scheint, ergibt sich, wenn richtig angewandt, tatsächlich ein deutlich besseres Endprodukt. Die Mitarbeiter ihre Personalabteilung profitieren von einer technisch ausgefeilteren Herangehensweise, die es Ihnen erlaubt, sich auf wiederkehrende Angestellten-Probleme zu konzentrieren, wohingegen Ihre Angestellten von einer Arbeitsweise profitieren, die darauf ausgerichtet ist, ihre Probleme so effizient wie nur möglich zu lösen.

Die richtige Plattform für Ihr unternehmen zu finden ist der Schlüssel. Um einen spürbaren Einfluss auf das Leben Ihrer Mitarbeiter zu haben, benötigen Sie Zugang zu einer Reihe von Werkzeugen für die Optimierung von HR-Praktiken und das allgemeine tägliche Aufgabenmanagement.

Unverzichtbare Tools, die den Zugriff auf HR-Ressourcen vereinfachen, wie Single Sign-On (SSO)-Integrationen, gekoppelt mit flexiblen und einfach zu erstellenden PDFs, Formularen und anderen Dokumenten, ermöglichen es Unternehmen, die HR-Erfahrung zu rationalisieren und zu beschleunigen – und den Mitarbeitern mehr Kontrolle über die ihnen zur Verfügung stehenden Assets zu geben.

Noch hilfreicher sind automatisierte Workflows, die HR-spezifische Aufgaben vereinfachen und es den Teams ermöglichen, Anfragen mit nur wenigen Tastendrücken zu beantworten und zu aktualisieren. Durch die Zusammenstellung einer wirklich umfassenden Palette von Tools wird die Personalabteilung weniger zu einer gefürchteten Notwendigkeit als vielmehr zu einem hilfreichen Unterstützungs- und Orientierungssystem für die Mitarbeiter, das sie während ihrer gesamten Laufbahn nutzen können.

Anwendung des Human Capital Management

Für Unternehmen mit fortgeschrittenen Personalfunktionen, die eine strukturiertere Herangehensweise suchen, sollte das Human Capital Management (HCM) in Betracht gezogen werden. HCM Systeme werden als Set von Praktiken für das Personal-Management definiert, die spezifische Kompetenzen in drei Schlüsselbereichen anbieten:

Akquise von Arbeitskräften

Verwaltung der Arbeitskräfte

Optimierung der Belegschaft

Neben den traditionellen Personal-Management Werkzeugen und Plattformen nimmt HCM eine größere strategische Rolle in der Definition der Mitarbeiterziele, den Leistungsverläufen und letztlich der langfristigen Bindung und dem Wohlbefinden jedes einzelnen Mitarbeiters ein.

Wie Helen Poitevin, Analystin bei Gartner bemerkt, können Sie Systemen bei Anwendung von HCM Unternehmen dabei helfen "die Vielfalt und Eingliederung zu verbessern sowie das Engagement der Mitarbeiter zu steigern - d.h. [das] Ausmaß, in dem sich die Mitarbeiter von ihren Organisationen unterstützt fühlen."

Da langfristige Ziel des HCM ist es, die Mitarbeiter als Ressourcen in Ihrem Unternehmen besser zu nutzen, ihre Stärken zu fördern und ihnen den Weg zu ebnen, damit sie sich beruflich entfalten können, mit dem letztendlichen Ziel, das Engagement zu verbessern und den Geschäftswert zu steigern. Auf höchster Ebene kann es Ihr Unternehmen in die Lage versetzen, Ihre Belegschaft erfolgreich in ein Kraftwerk der Mitarbeiterleistung und der umsatzsteigernden Fähigkeiten zu verwandeln.

Langfristige Verbesserung der Kultur durch Technologie

Wir haben schon häufiger über die Rolle der Technologie in der Personalverwaltung gesprochen, besonders im Hinblick auf die Möglichkeiten, die sich aus einem leichteren Zugang zu Portalen, Formularen, Werkzeugen und anderen wichtigen Mitarbeiter-Ressourcen ergeben. Über diese grundlegenden, aber trotzdem transformativen Taktiken hinaus haben Unternehmen die Möglichkeit - besonders jetzt in der neuen Ära der Remote-Arbeit - über die momentanen Nutzungen von Technologien am Arbeitsplatz hinauszusehen und sich Gedanken darüber zu machen, wie sie ihre Unternehmenskultur mithilfe dieser Werkzeuge weiterentwickeln und zukunftssicher gestalten möchten.

Es kann durchaus ein wenig angsteinflößend sein, sich diesen größeren Fragen zu stellen, besonders, wenn es so scheint, als würde Geld für Bereiche des Unternehmens ausgegeben in der Hoffnung, das diese irgendwann Profit bringen oder für Langzeitwachstum sorgen. Aber die Änderungen, die zahlreiche Consultingunternehmen, größere Firmen und andere Experten vorschlagen, sind tatsächlich über verschiedenste Branchen und interne Abteilungen anwendbar. Innerhalb der Personalabteilung liegt der Unterschied einfach in der Anwendung der Lösungen und in der Betrachtung ihrer Ziele als mitarbeiterorientiert und nicht nur gewinnorientiert.

Die neue Arbeits-Ära

Seit die Covid-Lockdowns die Arbeitswelt im März 2020 durcheinandergebracht haben hat jeder, vom Geschäftsführer bis zum einzelnen Angestellten damit gerungen den passenden Moment für eine Rückkehr zur Arbeit im Büro zu finden oder sich darauf zu einigen. Mit der zeit ist uns klar geworden, das mit dieser binäre Entscheidung die falsche Frage gestellt wurde.

Der Begriff der "Hybrid-Arbeit" - bezogen auf einen Mix aus Homeoffice und vor-Ort Arbeit - wurde zum Schlagwort und dann weitgehende Praxis. Jetzt treffen Unternehmen wichtige Entscheidungen darüber, wie sie die Zukunft ihrer Arbeitsplätze in einer Welt gestalten wollen, in der sich die Menschen mehr denn je ihrer physischen, persönlichen Sicherheit bewusst sind.

In ihrem Bericht über Lösungen für die psychische Gesundheit nach dem COVID hat EY eine faszinierende und wahrscheinliche Vorhersage gemacht: Gemeinsame Büroarbeit, wie wir sie kennen, wird nicht mehr obligatorisch, sondern eher gewollt sein. Wenn Menschen in gemeinsamen Arbeitsbereichen zusammenkommen, dann für Aktivitäten oder Aufgaben, die in entfernten Umgebungen weniger effektiv sind (wie Networking oder Brainstorming).

Wie schon festgestellt ist und bleibt die Sozialisierung ein wichtiger Faktor für Mitarbeiter aller Art, so dass die Option, es-ist-nie-wieder-jemand-im-Büro, höchstwahrscheinlich nicht die Norm sein wird - und letztlich ungesund ist. Der Schlüssel liegt darin, genau festzulegen, wie und wann persönliche, gemeinsame Arbeit notwendig ist, und den Wunsch nach Ausgewogenheit anzuerkennen.

Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter sind allerdings entscheidend für den langfristigen Erfolg durch Mitarbeiterbindung und hohe Leistung. Wenn Arbeitgeber es versäumen, das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu berücksichtigen und in sie zu investieren, werden sie in der Folge Schwierigkeiten haben, ihre produktivsten Mitarbeiter zu halten, und hinter die Konkurrenz zurückfallen.

Verbesserung des Arbeitsplatzes

Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus?

Neben der Frage nach dem bloßen "Wo" auf die im vorherigen Abschnitt eingegangen wurde, haben sich Arbeitsplätze in ihrer Funktionsweise enorm weiterentwickelt, insbesondere was den Abbau typischer Hierarchien angeht. Laut Gartner, besteht ein wichtiger nächster Schritt für Personalverantwortliche darin, die organisatorische Komplexität zu reduzieren, indem sie zu agilen Betriebsmodellen übergehen, bei denen Ressourcen und Mitarbeiter flexibel eingesetzt werden, um Probleme auf der Grundlage von Fähigkeiten und nicht von Rollen zu lösen. Dieser Ansatz wird antiquierte Arbeitsbürokratien abbauen und zu einer "Minimum Viable Product"-Mentalität übergehen, einer gestrafften Vorstellung von Arbeit, die die Erfahrungen moderner Mitarbeiter widerspiegelt, die die Pandemie überwunden haben.

Die Möglichkeit dieser agilen, effizienten und vereinfachten Arbeitsplätze, die durch hervorragendes Personalmanagement erwirkt werden ist nicht nur ein schöner Traum - sie sind umsatzsteigernde Ziele, die jedes Unternehmen anstreben sollte. Der Arbeitsplatzbericht von MyKinsey “The new possible: How HR can help build the organization of the future,”zeigt ganz klar, wie sehr zufriedene, gesunde Angestellt die Bausteine eines kulturell und auch finanziell florierenden Unternehmens sind.

Im Bericht stellt der Autor fest, "Kultur ist das Fundament, auf dem außergewöhnliche finanzielle Leistungen aufgebaut werden. Unternehmen mit einer Kultur im obersten Quartil (gemessen am Organizational Health Index von McKinsey) erzielen eine um 60 Prozent höhere Rendite für die Aktionäre als Unternehmen im Median und um 200 Prozent höher als Unternehmen im untersten Quartil."

Später in diesem Bericht belegen die Daten diesen Punkt indem sie Organisationen identifizieren, in denen Personalabteilungen eine positive Angestellenerfahrung ermöglichen. Durch die Ermutigung mitarbeiterfreundlichen Kultur ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen seine Ziele übertrifft, 1,3-mal höher.

Diese Information ist ein klarer Indikator eines kulturellen Wandels wie Arbeitsplätze strukturiert und bemessen werden. Die Personalabteilungen sind das Leuchtfeuer dieser Transformation, und durch die richtige Umsetzung der hier aufgeführten technologischen und mitarbeiterzentrierten Ansätze können Unternehmen beweisen, dass sie in der Lage sind, diese neue Normalität der Arbeit zu akzeptieren.

Das Ziel der Personalabteilung kann oberflächlich betrachtet darin bestehen, die Details der Daten eines Mitarbeiters und die Feinheiten seiner Zusatzleistungen zu verwalten. Aber wie COVID gezeigt hat, hat sie das Potenzial, so viel mehr zu sein - eine Ressource für die Unterversorgten, eine Plattform zur Verbesserung und ein Werkzeug zur Kontaktaufnahme. Die Personalabteilung sollte nicht nur ein nachträglicher Gedanke sein, und wenn Unternehmen langfristig erfolgreich sein wollen, ist es nicht mehr möglich, sie so zu belassen.

HR-basierte Technologie ist der Schlüssel für eine zukunftssichere, vernetzte Kultur. Automatisierung und Dienstleistungen die Ihre Angestellten unterstützen sind für einen modernen Arbeitsplatz essentiell, besonders im Hinblick darauf, wie drastisch sich unsere Arbeitsweisen verändert haben. Mit diesen Ressourcen können Ihre Teams einfacher und besser miteinander in Kontakt bleiben, sich auf Ihre internen Prozesse und Programme für garantierten Support verlassen und diesen Support nutzen, um eine insgesamt bessere Arbeitsleistung und Jobzufriedenheit zu erreichen.

Eine vernetze Kultur bedeute mehr als nur das Entfernen einiger Barrieren und das Fördern einer oder zwei Technologien - es ist die holistische Herangehensweise zur Förderung des Unternehmenserfolgs und letztlich auch des Erfolgs Ihrer Mitarbeiter und Ihres Unternehmens.