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E-Mail-Marketing: Die ultimative Anleitung

Erinnern Sie sich noch daran, als Ihr Briefkasten noch mit Postkarten, Briefen, Katalogen und Werbeflyern überflutet war?

Es ist noch nicht lange her, als Briefpost die beste Möglichkeit war, potenzielle Interessenten oder Kunden zu erreichen. Das ändert sich allmählich, da immer mehr Menschen für Ihre Arbeit, den Ideenaustausch und schnelle Kommunikation auf E-Mails angewiesen sind.

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Eine Studie aus dem 2019 der Radicati Group ergab, dass fast 3,9 Milliarden Menschen weltweit – mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung – E-Mail für private oder geschäftliche Zwecke nutzen. 

Wenn dieser Aufwärtstrend weiterhin um 3 Prozent jährlich wächst, werden über 4,3 Milliarden Menschen E-Mails zum Ende des Jahres 2023 nutzen. 

Sie benötigen eine E-Mailadresse, um verschiedene Arten von Konten anzulegen, von sozialen Netzwerken und Softwarelösungen über Treueprogramme und Onlinebanking-Dienstleistungen. Es ist klar, dass die E-Mail als Kommunikationsmittel immer beliebter wird. 

Tatsächlich schätzt die Studie der Radicati Group, dass die über 293,6 Milliarden E-Mails, die im Jahr 2019 täglich ausgetauscht werden, jedes Jahr um 4 Prozent wachsen und bis Ende 2023 die Zahl von 347,3 Milliarden überschreiten werden.

Für Unternehmen jeder Größe bietet dieses stabile Wachstum in der Verwendung von E-Mails eine Gelegenheit, mehr Menschen an vielen Orten zu erreichen. 

Da die Menschen jeden Tag so viele E-Mails erhalten, sind sie sehr wählerisch, welche sie lesen. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch groß, dass sie sofort aktiv werden, wenn sie eine Nachricht über einen Sonderverkauf, ein neues Produkt oder sogar den neuesten Blogbeitrag eines Vordenkers sehen.

Für die Erstellung, den Aufbau und die Pflege einer effektiven E-Mail-Marketingkampagne ist viel Strategie erforderlich.

Menschen dazu zu bewegen eine E-Mail zu lesen, welche Ihre Produkte oder Dienstleistungen bewirbt, ist nur die halbe Arbeit. Es ist wichtig zu wissen, wie viele Personen eine E-Mail geöffnet haben und worauf sie geklickt haben. Sie müssen auch die Kunst beherrschen, die Aufmerksamkeit der Leser zu bekommen, ihre Spamfilter zu umgehen und personalisierte Nachrichten zu erstellen, die sich von denen der Konkurrenz abheben. Es gibt sogar Wege, um den potenziellen Erfolg einer Marketingkampagne zu analysieren, indem verschiedene Versionen einer E-Mail versendet werden.

Das mag nach viel Aufwand klingen, aber diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zum E-Mail-Marketing geht auf all diese Punkte und mehr ein. Wir erkunden Folgendes:

  • Die Definition des E-Mailmarketings 
  • Warum E-Mail-Marketing wichtig ist
  • Die Vorteile des E-Mail-Marketings
  • Erstellung und Umsetzung einer E-Mail-Marketingstrategie 

Eine effektive E-Mailkampagne zu erstellen benötigt Zeit, Kreativität und Planung. Die Erträge, die Sie über die Zeit hinweg erzielen, können erheblich sein. Ansprechende E-Mail-Inhalte können Menschen nicht nur zum Handeln bewegen, sondern sie auch zu loyalen Kunden, Klienten oder Nutzern machen.

Was ist E-Mail-Marketing?

Bevor wir uns zu tief in das Wasser begeben, lassen Sie uns E-Mail-Marketing zunächst definieren. 

E-Mail-Marketing beinhaltet das Versenden von E-Mails an externe Stakeholder, wie Klienten, Kunden oder Geschäftspartnern. Diese Nachrichten enthalten in der Regel Werbe- oder Bildungsinhalte und fordern die Menschen zu einer bestimmten Handlung auf, sei es zum Kauf eines Produkts oder zur Spende für einen guten Zweck.

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Marketingfachleute definieren E-Mail-Marketing, als eine digitale Strategie, welche E-Mails nutzt, um Menschen zu erreichen, die bestehende oder potenzielle Kunden sind. E-Mail gibt Vermarktern die Möglichkeit, Menschen fast überall zu erreichen. Sie können mit ihrer Zielgruppe interagieren, für ihr Unternehmen werben und vor allem den Umsatz oder den Webtraffic für ihr Unternehmen steigern.

Angesichts der Tatsache, dass Menschen immer Zeit damit verbringen online Ihre täglichen Aufgaben zu verrichten, wird eine Form von digitaler Präsenz für Unternehmen immer wichtiger. Eine benutzerfreundliche Webseite und ein Konto auf den sozialen Medien waren einst ausreichend. Heute gehören sie zu den unverzichtbaren Grundlagen für fast jedes Unternehmen. Das Gleiche kann von Marketingkampagnen gesagt werden, die in der Vergangenheit aus gedruckten Anzeigen und Direktwerbung, wie Postkarten, Broschüren und Briefen, bestanden.

Heutzutage sollten Unternehmen eine optisch ansprechende Website haben, die auf Desktops, Laptops und mobilen Geräten reibungslos funktioniert. Außerdem brauchen sie Konten auf mehreren Social-Media-Plattformen, auf denen sie ansprechende Inhalte veröffentlichen. Marketingkampagnen sollten auch aus einigen digitalen Strategien bestehen, darunter Online-Anzeigen und – Sie ahnen es – E-Mail-Marketing.

Warum E-Mail-Marketing wichtig ist

Das ist eine berechtigte Frage. Hier sind einige Antworten. 

Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Nachricht gesehen wird, ist groß

Recherchen haben gezeigt, dass das Lesen von E-Mails für viele Erwachsene in den Vereinigten Staaten zur Routine geworden ist.

Eine Studie des Digital-Marketing-Unternehmens Fluent ergab, dass 81 Prozent der US-Amerikaner Ihre E-Mails zumindest einmal täglich abrufen. Von den 2667 Umfrageteilnehmern, welche eine geschäftliche E-Mailadresse nutzen, haben 74 Prozent  angegeben, dass sie Ihren Posteingang sogar mehrmals täglich prüfen. 

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Obwohl es keine Garantie dafür gibt, dass die Menschen Ihre E-Mail lesen werden, ist es trotzdem sinnvoll, mit potenziellen Kunden auf einer Plattform in Kontakt zu treten, die sie täglich nutzen. Und so überraschend wie es zu sein scheint, ist die Chance groß, dass sie sie auch öffnen werden.  

Die Studie von Fluent ergab, dass 49 Prozent der Menschen zumindest manchmal Marketing-E-Mails öffnen. Die verbleibenden 51 Prozent gaben an, dass sie nie oder nur selten Marketing-E-Mails lesen. Da die Chancen fast 50:50 stehen, sollte die Erstellung relevanter, ansprechender, durchdachter und aufsehenerregender Inhalte ein Eckpfeiler Ihrer digitalen Strategie sein.

E-Mail-Marketing wird zu einer unerlässlichen Strategie für Unternehmen

Unternehmen brauchen eine Form von E-Mail-Marketingstrategie, um mit der Zeit – und den Mitbewerbern – Schritt zu halten.

Ein Jahresbericht von Salesforce ergab, dass 74 Prozent der leitenden Marketingmitarbeiter E-Mails nutzen, um bestehende und potentielle Kunden zu erreichen. Weitere 21 Prozent der 4100 befragten Marketingleiter erklärten, dass sie innerhalb des kommenden Folgejahres E-Mail-Marketing in ihre Arbeitsabläufe integrieren werden.

Obwohl Unternehmen den Wert der sozialen Medien als Marketinginstrumente sehen, ist es klar, dass E-Mail-Marketing nicht verschwinden wird.

Tatsächlich sicherte sich das E-Mail-Marketing in der Salesforce-Studie sogar einen leichten Vorsprung vor dem Social Advertising und Publishing. Diese sollte bis Ende 2019 von 94 bzw. 91 Prozent der Marketingverantwortlichen genutzt werden.

E-Mail-Marketing erzielt einen hohen Investitionsertrag 

Im Großen und Ganzen ist die E-Mail das günstigste Marketingmedium im Vergleich zu anderen Möglichkeiten, einschließlich des Social-Media-Marketings.

Ein Bericht aus dem Jahr 2018 der Data & Marketing Association, einer Handelsorganisation für Marketingfachleute, hat ergeben, dass Unternehmen im Durchschnitt 10,23 Dollar für E-Mail-Marketing-Kampagnen ausgaben, um einen einzigen zahlenden Kunden zu gewinnen. Im Vergleich dazu kostet es 21,95 Dollar in Social-Media-Kampagnen und 27,35  im Direktmarketing einen zahlenden Kunden zu finden.

Sie haben mehrere Möglichkeiten, eine Nachricht an Ihre gewünschte Zielgruppe zu versenden. Für welche Methode Sie sich entscheiden, sollte von Ihrem Budget, der Art Ihres Unternehmens und wie die Menschen von Ihnen kontaktiert werden möchten, abhängen.

Dabei ist wichtig, dass Sie Kommunikationskanäle benutzen, die Ihre Kunden regelmäßig benutzen. Außerdem gilt es zu beachten, dass diese Kanäle bei ihnen eine positive Reaktion hervorrufen müssen, sei es, dass sie ein neues Produkt kaufen oder einen neuen Blogbeitrag des Unternehmens lesen.

Vorteile? Ja, wir haben sie.

Dies sind nur einige der Vorteile, die das E-Mail-Marketing gegenüber anderen Alternativen wie den sozialen Medien, der Direktwerbung und des Suchmaschinenmarketings (SEM) auszeichnen:

1.E-Mails verursachen keinen Papierabfall. Dies mag selbstverständlich erscheinen. Es könnte trotzdem überraschend sein zu erfahren, wie viele Postsendungen, wie Postkarten oder Briefe, jedes Jahr verarbeitet und zugestellt werden.  

Die Print Industries Market Information and Research Organization schätzt, dass im Jahr 2014 77,9 Milliarden Stück Direktwerbung (exklusive Kataloge) verschickt wurden, was einem Rückgang von 16,3 Prozent gegenüber 93,1 Milliarden im Jahr 2008 entspricht.

Um zu erkennen, dass es sich hierbei um sehr viel Papier handelt, muss man kein Statistiker sein. Leider wird nicht alles davon abgeheftet oder in die Recyclingtonne geworfen.

Direktmail-Anbieter haben Fortschritte darin gemacht, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Dazu gehören die Einführung nachhaltiger Beschaffungspraktiken und die Unterstützung von Aufforstungsmaßnahmen. Letztlich haben die Vermarkter jedoch keine Möglichkeit zu kontrollieren, was mit dem Papier geschieht.

Menschen können die erhaltenen Marketing-E-Mails jederzeit ausdrucken. Dafür haben sie normalerweise einen triftigen Grund. Sie könnten zum Beispiel einen Rabattcoupon ausdrucken, um ihn bei einem Besuch in Ihrem Geschäft vorzeigen zu können.

Direktwerbung kann Ihre digitalen Marketingmaßnahmen ergänzen, wenn Sie große Personengruppen erreichen möchten. Die Kosten für die Durchführung beider Strategien können sich summieren und letztlich die generelle Effizienz einer Kampagne einschränken.

2.E-Mails sind günstiger als andere Marketingkanäle. Im Allgemeinen haben Marketingfachleuten kaum Zweifel daran, dass das E-Mailmarketing der kostengünstigste Weg ist, bestehende oder potenzielle Kunden zu erreichen.

Laut dem Bericht der Data & Marketing Association aus dem Jahr 2018 ist die Gewinnung eines zahlenden Kunden durch Direktwerbung oder der Werbung in den sozialen Medien mehr als doppelt so teuer, als die Kundenakquise durch E-Mail-Marketing.

Bei der Werbung in Suchmaschinen und auf Webseiten oder Applikationen belaufen sich die Kosten durchschnittlich jeweils auf 21,50 Dollar und 19,50 Dollar, um einen zahlenden Kunden zu akquirieren. Der Data & Marketing Bericht vermerkt, dass die Gesamtrentabilität der Investition bei ungefähr 25 % für Suchmaschinen-Marketing und bei 18 % für Display-Marketing liegt. Das E-Mail-Marketing dagegen generiert für Unternehmen einen Investitionsertrag von 122%.

3.E-Mails erlauben es Ihnen, gezielte Appelle an bestimmte Zielgruppen zu richten. Menschen fühlen sich zu Marketingkampagnen hingezogen, die nicht allzu generisch sind. Mit E-Mail können Marketingfachleute relevante Pitches machen, die auf wichtigen Erkenntnissen über ihre Zielgruppe beruhen, z. B. wo sie wohnen oder was sie in der Vergangenheit gekauft haben.
Diese Praxis wird als Marktsegmentierung bezeichnet. Sie kann mit digitalem Marketing und Direktwerbung teuer oder schwierig zu erreichen sein, da diese in der Regel auf eine einzige Botschaft angewiesen sind, die eine breite Gruppe von Menschen ansprechen soll. 

Wenn Sie z. B. ein neues Produkt verkaufen möchten, wird Ihr Angebot für bestehende Kunden wahrscheinlich ein anderes sein als für Menschen, die nur wenig über das Angebot Ihres Unternehmens wissen.

4.E-Mails können schnell und kostengünstig personalisiert werden. Angesichts einer Vielzahl von Unternehmen, die oft um die Aufmerksamkeit der gleichen Personengruppen konkurrieren, wird es für Firmen immer wichtiger, Marketingbotschaften zu verfassen, die auf die Verhaltensweisen ihrer Zielgruppe abgestimmt sind.
Die Personalisierung geht über die Marktsegmentierung hinaus und berücksichtigt individuelle Verhaltensweisen und Merkmale, im Gegensatz zu demografischen und anderen Gruppenmerkmalen. Während die Marktsegmentierung auf den Bedürfnissen der Vermarkter basiert, geht die Personalisierung von den Bedürfnissen der Verbraucher aus.
Wie auch die Marktsegmentierung, kann die Personalisierung mit digitalen oder Direktwerbekampagnen kostspielig werden. In beiden Fällen müssen Sie sich dafür ein aussagekräftiges Konzept ausdenken, Designelemente erstellen, eine gewisse Geldsumme investieren. Danach gilt es zu warten, bis die Anzeigen veröffentlicht oder verteilt werden, bevor Sie feststellen können, ob sie von den Menschen gut angenommen wird.
E-Mail-Marketing-Kampagnen hingegen sind günstiger in der Umsetzung. Wenn Sie beabsichtigen, dass bestimmte Personengruppen unterschiedliche Nachrichten erhalten, können Sie separate E-Mail-Verteilerlisten erstellen. So haben Sie die Möglichkeit für jede E-Mail ein eigenes Design entwerfen und die Inhalte basierend auf den individuellen Bedürfnissen Ihrer Kunden, Klienten oder Käufer verfassen. Sie können auch den Namen des Empfängers in jeder E-Mail automatisch einfügen.

5.E-Mails sind leicht zu analysieren und lassen sich auf der Grundlage von Daten schnell anpassen. Es gibt mehrere Möglichkeiten für die Messung, wie erfolgreich eine spezifische Marketingkampagne auf den verschiedenen Kommunikationskanälen ist.

Wenn Sie eine Automatisierungsplattform für E-Mail-Marketing benutzen, welche E-Mails versenden und analysieren kann, wer mit ihnen interagiert, hat, können Sie feststellen, ob Sie mit ihnen die Ergebnisse erzielen, welche Sie erreichen wollen.

Bevor Sie eine ganze Kampagne starten, können Sie A/B-Test laufen lassen. Das können Sie tun, indem Sie zwei Variationen der gleichen E-Mail versenden, mit kleinen Unterschieden versenden, wie verschiedene Betreffzeilen oder Designelemente. Mit dieser kostengünstigen Testmethode können Sie prüfen, wie Ihre E-Mails von einem Teil Ihrer Zielgruppe aufgenommen werden. 

Anhand der Ergebnisse wiederum können Sie Ihre E-Mail-Marketingstrategie verfeinern und entscheiden, welche E-Mails Ihre Zielgruppe erhalten soll.

In der Praxis brauchen Sie für die Feststellung, ob Ihre E-Mailkampagne in die richtige Richtung geht, nicht viel Geld auszugeben. Nicht so bei den Werbeanzeigen, egal ob Print oder Online.

Hier müssen Sie für die Schaltung einer Anzeige bezahlen, bevor Sie feststellen können, ob sie funktioniert oder nicht. Obwohl digitales Marketing wertvolle Daten über die Menschen und deren Interaktionen mit einer Werbeanzeige bereitstellt, ist die Änderung einer Werbeanzeige weder einfach noch schnell.

Änderungen an einer Suchmaschinen-, Display- oder Social-Media-Marketingkampagne können einige Zeit in Anspruch nehmen, da Anzeigenplattformen wie Google, Facebook, Instagram und Bing die Inhalte prüfen und genehmigen müssen, bevor sie live geschaltet werden können.

Erstellung und Umsetzung Ihrer E-Mail-Marketingstrategie

Sobald Sie die Entscheidung für den Start einer E-Mail-Marketingkampagne getroffen haben, hilft Ihnen ein Plan, Ihre Ideen effektiv umzusetzen und auf dem richtigen Kurs zu bleiben. Ihre Strategie sollte umfassend sein und von der Erstellung ansprechender Inhalte bis hin zu mobilfreundlichen Designelementen, mit denen Sie Ihre Botschaft hervorheben können, alles abdecken.

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Zeitgleich sollten Ihre Pläne flexibel sein, damit Sie testen können, welche Art von E-Mails optimal funktioniert, die Ergebnisse analysieren und diese Erkenntnisse nutzen können, um Ihren Ansatz anzupassen. Dies könnte bedeuten, dass Sie Ihre Zielgruppe überdenken, Inhalte neu priorisieren und die Art und Weise, wie Ihre E-Mails geschrieben oder gestaltet sind, ändern, um sie ansprechender zu machen.

Die Erstellung einer E-Mail-Marketingstrategie kann mühsam sein. Trotzdem ist sie eine große Hilfe dabei, Ihre Ideen zu strukturieren und Ihre Energie auf spezifische Ziele zu richten.

Hier sind einige Aspekte, die Sie bedenken sollten, während Sie Ihre E-Mail–Marketingkampagne entwickeln:

  1. Befolgen Sie bei der Verfassung von E-Mails an Best Practises.
  2. Entwerfen und versenden Sie E-Mails, die sich an spezifische Personengruppen richten.
  3. Fassen Sie sich kurz und personalisieren Sie Ihre Nachrichten. 
  4. Erstellen Sie individuelle und mobilfreundliche E-Mails, die auf Mobilgeräten richtig angezeigt werden können.
  5. Benutzen Sie E-Mail-Marketingprogramme, um Zeit zu sparen. 
  6. Führen Sie A/B-Tests durch, um festzustellen, was am besten funktioniert. 

Befolgen Sie bei der Verfassung von E-Mails an Best Practises

Wenn es um E-Mailmarketing geht, steckt der Teufel im Detail.

Es wird keinen Unterschied machen, dass Ihre E-Mails ansprechend aussehen und auf jedem Computer oder Mobilgerät gut aussehen, wenn Menschen sie ignorieren oder verwerfen, sobald sie in ihrem Posteingang landen.  

Wenn Sie auf der sicherstellen möchte, dass die Menschen Ihre E-Mail öffnen und Ihre Botschaft sie erreicht, sollten Sie Mühe in deren Inhalte investieren und ein paar bewährte Methoden anwenden, die sie zum Lesen bewegt.
Zu wissen, wie man E-Mails wie ein Marketingprofi schreibt, hilft Ihnen dabei, eine gute Beziehung zu Ihrer Zielgruppe aufbauen und sie zum Handeln motivieren. Sei es, dass sie sich einen Flash-Sale ansehen, an einem Wettbewerb teilnehmen oder ein neues Produkt oder eine neue Funktion ausprobieren.

Wenn Sie es richtig machen, können Ihre E-Mails potenzielle Interessenten in Stammkunden, Benutzer, Besucher, Klienten, Kunden oder sogar begeisterte Fans konvertieren.

Hier sind ein paar schnelle und praktische Tipps, wie Sie eine Marketing-E-Mail schreiben können, die Ergebnisse erzielt:

  • Wählen Sie mit Bedacht aus, wessen Name – der einer Person, eines Unternehmens oder einer Organisation – in der Absenderzeile erscheinen soll.
    Dies mag im großen Rahmen unbedeutend erscheinen, ist aber wichtiger, als Sie vielleicht denken.
    Eine im Jahr 2016 von Fluent und der E-Mail-Marketing-Plattform Litmus durchgeführte Umfrage unter 1.361 erwachsenen US-Bürgern ergab, dass 42 Prozent aller Befragten auf den Absender oder den „Von”-Namen in einer E-Mail achten, bevor sie entscheiden, ob sie diese öffnen.
    Durch die Nutzung eines angesehenen Namens als Absender einer Marketing-E-Mail reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Nachricht gelöscht wird, oder im Spamordner landen.
    Einen Namen und eine E-Mailadresse auszusuchen, welchen Ihrer Zielgruppe bekannt ist, ist ein wichtiger Schritt, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.
    Dies bedeutet, dass Sie den Namen Ihres Unternehmens oder einer bekannten Person in Ihrer Organisation verwenden könnten, die ein E-Mail-Empfänger sofort wiedererkennen würde.

Sie könnten sich sogar auf den Bekanntheitsgrad oder den Ruf Ihres Unternehmens stützen, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.

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  • Generell ist es auch wichtig, dass die E-Mailadresse und der Name im Absenderfeld übereinstimmen, damit Ihre Zielgruppe die Nachricht nicht mit Spam verwechselt.
    Allerdings sollten Sie es vermeiden, eine “No-Reply”-E-Mail-Adresse für Marketing-E-Mails zu verwenden. Außerdem würde es so aussehen, als möchten Sie nichts von Ihnen erhalten. Diese Strategie kann nach hinten losgehen, wenn die Menschen Fragen an den Support haben und eine einfache Möglichkeit benötigen, Sie zu kontaktieren. Es ist einfacher, Ihnen direkt zu antworten, als im Text Ihrer E-Mail nach Kontaktinformationen zu suchen.
    Es gibt immer Ausnahmen. Sie können eine “No-Reply”-E-Mailadresse verwenden oder mit einem Absendernamen und einer E-Mailadresse auskommen, die nicht übereinstimmen, wenn sich Personen für regelmäßige Produktaktualisierungen, Newsletter oder Werbeaktionen Ihres Unternehmens angemeldet haben.
  • Kreieren Sie einen interessanten Betreff. Die Betreffzeile Ihrer E-Mail ist wie der Titel eines Artikels oder eines Blogposts. Er sagt den Lesern, warum es wert ist, sich für Ihre Nachricht, zu interessieren und was sie von Ihnen erwarten können. Gute Betreffzeilen werden in der Regel in der aktiven Sprache geschrieben und Adverbien werden vermieden.

    Die Umfrage aus dem Jahr 2016 von Fluent und Litmus hat festgestellt, dass 34 Prozent der 1361 Befragten sich den Betreff einer E-Mail zuerst angesehen haben, bevor sie sich entschieden haben, ob sie diese öffnen sollen oder nicht. 

    Dieselbe Umfrage ergab jedoch auch, dass 54 Prozent aller Befragten angaben, dass sie sich schon einmal aufgrund der Betreffzeile einer E-Mail betrogen, hintergangen oder getäuscht gefühlt haben.

    Das bedeutet, dass die Betreffzeile jeder E-Mail als Versprechen zwischen Ihnen und Ihrer Zielgruppe dient. Es ist wichtig, dass diese Menschen Ihre Nachricht sehen und ins Handeln kommen. Wenn Sie sie jedoch in die Irre führen, werden sie Ihre zukünftigen E-Mails entweder ignorieren oder als Spam markieren.

    Die Betreffzeile einer E-Mail sollte Ihre Botschaft akkurat zusammenfassen, damit Sie von Anfang an Glaubwürdigkeit aufbauen und diese im Laufe der Zeit steigern können.
    Relevante, prägnante und anschauliche Betreffzeilen machen Ihre Nachricht lesbarer, sondern ermöglichen es Ihrer Zielgruppe auch zu entscheiden, ob sie von ihr profitieren könnte.

    Betreffzeilen sind von großer Bedeutung, da sie Menschen zum sofortigen Handeln motivieren können, auch wenn sie eine E-Mail nicht öffnen und lesen. Obwohl es kontraintuitiv klingen mag, hat die Umfrage von Fluent und Litmus aus dem Jahr 2016 ergeben, dass 35 Prozent aller Befragten das Geschäft oder die Webseite eines Unternehmens besucht haben, nachdem sie eine Marketing-E-Mail erhalten, diese aber nicht geöffnet hatten.

    Ebenso gaben 33 Prozent aller Umfrageteilnehmer an, dass sie etwas von einem Unternehmen gekauft haben, obwohl sie eine erhaltene Marketing-E-Mail nicht geöffnet haben.

    Vielleicht steckt doch Sinn hinter den E-Mails, in denen es heißt: „Ihre Bestellung steht zur Abholung bereit” oder “Zögern Sie nicht – nur heute 50 Prozent sparen”.
  • Heben Sie die direkten Vorteile für die Leser hervor, um ihre Aufmerksamkeit schnell zu gewinnen. Es ist einfach anzunehmen, dass Menschen nicht viel Zeit darin investieren Ihre E-Mails zu filtern. Die Untersuchungen von Litmus haben jedoch ergeben, dass es sich dabei eher um einen Irrglauben handeln könnte.

    Tatsächlich haben Limtus Analysen von Milliarden geöffneter E-Mails ergeben, dass die durchschnittliche Zeit, die Menschen mit dem Lesen von E-Mails verbringen, zwischen 2011 und 2016 um fast 7 Prozent gestiegen ist, von 10,4 auf 11,1 Sekunden. Dieser Durchschnitt stieg im Jahr 2018 auf 13,4 Sekunden an, als Litmus eine Folgeanalyse von 10 Milliarden geöffneten E-Mails durchführte.

    Es ist wahrscheinlich noch überraschender, dass der Anteil der E-Mails, die länger als 18 Sekunden gelesen wurden, von 38,4 Prozent im Jahr 2011 auf 44,4 Prozent im Jahr 2016 gestiegen ist. Im Jahr 2018 wurden 61 Prozent der E-Mails länger als 8 Sekunden gelesen.

    Damit Sie die Aufmerksamkeit der Leser sofort gewinnen können, sollten die wichtigsten Vorteile für die Leser in der oberen Hälfte einer E-Mail oder oberhalb des Seitenumbruchs stehen. Es mag verlockend sein, so viele Informationen wie möglich in diesen Raum zu packen. Die Ergebnisse von Litmus jedoch legen nahe, dass Menschen längere E-Mails mit relevanten, aussagekräftigen und ansprechenden Inhalten lesen. Das bedeutet, dass Sie zu Beginn Ihrer E-Mail ein Momentum aufbauen und die Leser bis zum Ende der E-Mail mit Ihren Inhalten fesseln sollten.
  • Benutzen Sie Bilder oder Grafiken, um Ihre Botschaft zu ergänzen. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte”. Fotos, Bilder und interaktive Grafiken können das Leseerlebnis für Ihre Zielgruppe angenehmer und ästhetisch ansprechender gestalten.

    In einigen Fällen können diese visuellen Gestaltungselemente den Lesern Ihre Botschaft vermitteln, ohne dass der Text zu sehr in den Vordergrund rückt. Dies kann besonders hilfreich sein, da Marketingexperten nur Sekunden und nicht Minuten Zeit haben, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen.

    Es gibt jedoch auch einen Vorbehalt zu dieser Strategie. Zu viele Fotos, Bilder oder Grafiken können die Ladezeit einer E-Mail verlängern.

    Verzögerungen von mehr als zwei Sekunden, können Menschen dazu verleiten, Ihre E-Mail zu schließen und sie entweder zu ignorieren oder zu löschen. Durch die Reduzierung der Größe von Fotos, Bilder und Grafiken in Ihrer E-Mail und das Durchführen von Tests auf mehreren Geräten, können Sie sicherstellen, dass Ihre Nachricht korrekt geladen wird.
  • Verwenden Sie Stichpunkte für E-Mails mit viel Text. Da E-Mails oft schnell gelesen werden, sollten Gliederungspunkte die wichtigsten Informationen hervorheben. Gliederungspunkte sind in E-Mails sehr wirkungsvoll, weil sie auffallen und die Aufmerksamkeit einer Person sofort fesseln können.

    Wenngleich jemand eine E-Mail nur überfliegt, kann er dennoch genügend Informationen sammeln, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie Ihre Gliederungspunkte kurz halten und jeden Punkt mit einem Aktionsverb beginnen.
  • Bei längeren E-Mails sollten Sie den Inhalt in überschaubare Abschnitte unterteilen. E-Mails mit viel Text können bei Ihrer Zielgruppe den Eindruck erwecken, sie würden eine wissenschaftliche Arbeit lesen. Dies kann besonders problematisch sein, da es wahrscheinlich länger dauert, eine Tasse Kaffee zu bestellen und zu bezahlen, als eine E-Mail zu lesen.

    Wenn Sie den Text in einer E-Mail bereits reduziert haben, versuchen Sie, den verbleibenden Text in Abschnitte mit Zwischenüberschriften, Aufzählungspunkten, Bildern oder Videodateien zu unterteilen. Mit dieser Strategie wird Ihre Nachricht ansprechender, leichter zu lesen und weniger abschreckend.

    Entscheiden Sie, ob Infografiken, Instruktionsvideos oder andere visuelle Hilfsmittel einen Teil Ihrer schriftlichen Inhalte ersetzen können. Mit diesen Elementen können Sie Ihren Standpunkt deutlich machen, ohne die Leser mit Textblöcken zu überfordern.
  • Fügen Sie klare, direkte und prägnante Handelsaufforderungen ein.  Ein Call-To-Action, oft mit CTA abgekürzt, ist eine Aufforderung, die Ihre Zielgruppe auffordert, etwas Bestimmtes zu tun.

    Obwohl sie normalerweise am Ende einer E-Mail platziert wird, kann eine CTA auch am Ende eines jeden Abschnitts in einer E-Mail erscheinen. Diese Strategie ist besonders wichtig, wenn Sie mehrere Themen einführen und Ihr Zielpublikum auffordern, für jedes Thema eine andere Aktion auszuführen.

    Ein Newsletter mit Abschnitten über einen Blitzverkauf, ein laufendes Gewinnspiel und ein neues Produkt wird wahrscheinlich in jedem Abschnitt einen CTA enthalten, der die Leser auffordert, sich das Angebot anzuschauen, am Gewinnspiel teilzunehmen und das neue Produkt auszuprobieren.

    Als Beispiel: Ein Newsletter kann mehrere einzelnen Abschnitte über einen Flash-Sale, einen aktuellen Wettbewerb und ein neues Produkt haben. Wahrscheinlich wird jeder Abschnitt einen CTA haben, der die Leser dazu auffordert, nachzusehen, was Sie im Sonderangebot haben, an dem Wettbewerb teilzunehmen und sich über Ihr neues Produkt zu informieren.

    Oft ist ein CTA ein Button oder ein Link in einem Satz, welcher die Leser dazu auffordert, etwas zu tun. Das kann das Lesen eines Blogposts sein, das Ansehen eines Videos oder das Upgrade ihres Kontos. Sätze mit einem CTA sollten hingegen den Wert, die Aktualität, die Nützlichkeit oder die Wichtigkeit der gewünschten Handlung hervorheben.
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Entwerfen und versenden Sie E-Mails, die spezifische Zielgruppen ansprechen

Es gab eine Zeit, in der Unternehmen mit der Erstellung generische Nachrichten eine große Anzahl von Menschen mit Erfolg erreichen konnten. Heutzutage landen diese einheitlichen E-Mails wahrscheinlich im Spam-Ordner der Adressaten und Sie verlieren möglicherweise diese aktuellen oder potenziellen Kunden.

Sie können die Nachrichtenflut durchbrechen und Ihre Botschaft hervorheben, indem Sie Ihre Newsletter-Abonnenten in kleinere Gruppen einteilen, die verschiedene Faktoren berücksichtigen, wie z. B. den geografischen Standort, das Einkommen, die Berufsbezeichnung, frühere Einkäufe oder Interaktionen mit Ihrem Unternehmen.

Danach können Sie Nachrichten erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse, Wünsche oder Interessen einer Zielgruppe zugeschnitten sind. Dieser Prozess wird E-Mail-Segmentierung als bezeichnet. Er ermöglicht es Ihnen, allen E-Mail-Abonnenten relevante Informationen zukommen zu lassen und Vorteile aufzuzeigen, die für sie auch nützlich sind.

Eine Analyse von Mailchimp aus dem Jahr 2017 ergab, dass Kampagnen effektiver sind, wenn Unternehmen ihre E-Mail-Abonnenten in kleinere Segmente unterteilen und für jede Gruppe eigene Nachrichten verfassen. Die interne Analyse bezog sich auf 2.000 Mailchimp-Nutzer, die die E-Mail-Segmentierungstools der Plattform nutzten und gemeinsam etwa 11.000 Kampagnen an fast 9 Millionen Personen versendeten.

Die Ergebnisse der Kampagnen von diesen Mailchimp-Nutzern unterschieden sich deutlich von denen, die keine E-Mail-Segmentierung eingesetzt haben.  

Diese Analyse untersuchte wichtige Kennzahlen, die den Erfolg von Kampagnen messen. Darunter fallen die Gesamtöffnungsraten, die die Gesamtzahl der Öffnungen oder Wiederöffnungen einer E-Mail erfassen, und die Klickraten, die messen, wie oft mindestens ein Link in einer E-Mail angeklickt wurde.

Mailchimp fand heraus, dass die gesamten Öffnungs- und Klickraten für segmentierte Kampagnen 14,31 bzw. 100,95 Prozent höher waren als für die, die nicht segmentiert waren. Die einmaligen Öffnungsraten zeigen, wie viele individuelle Empfänger eine E-Mail geöffnet haben. Diese waren bei segmentierten Kampagnen um 10,64 Prozent höher als bei den unsegmentierten.

Die Quote der Abmeldungen, die die Häufigkeit der Austragungen aus einer E-Mail-Liste misst, war bei segmentierten Kampagnen um 9,37 Prozent niedriger als bei den unsegmentierten.

Kommen Sie auf den Punkt und personalisieren Sie Ihre Nachrichten

Menschen erhalten täglich dutzende E-Mails. Deswegen ist es kein Wunder, dass sie eine Nachricht überfliegen und innerhalb von Sekunden verwerfen. Das Gleiche kann von traditionellen Direktwerbungen gesagt werden. Sie galten für eine lange Zeit als die beste Möglichkeit, mit Menschen auf einer persönlichen Ebene in Kontakt zu treten.
Immer mehr Unternehmen setzen auf E-Mails als kostengünstige und wohl auch effektivere Marketing-Taktik. Daher entwickeln Software-Lösungen Möglichkeiten zur Personalisierung von Nachrichten, die für verschiedene Personengruppen bestimmt sind.

Ein Bericht von Salesforce aus dem Jahr 2018 ergab, dass 72 Prozent der Konsumenten und Unternehmensinhaber weltweit von Anbietern erwarten, ihre Marketingmaßnahmen an deren individuelle Bedürfnisse anzupassen. Von den 6723 Partizipanten in der Doppelblindstudie, gaben 84 Prozent an, dass von den 6.723 Personen, die an der Doppelblindstudie teilgenommen haben, gaben 84 Prozent an, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, sie wie eine Person und nicht wie eine Nummer zu behandeln.

Unter dem Strich ist die Personalisierung von E-Mails heute eine essentielle Marketingstrategie. Nachfolgend finden Sie einige generelle Tipps zum Schreiben von E-Mails, die Ihre Zielgruppe gezielt ansprechen:

  • Erstellen Sie Inhalte, die sich auf das Verhalten und die Interessen Ihrer Zielgruppe beziehen. Im Allgemeinen ist das eine gute Vorgehensweise, da es heute möglich ist nachzuverfolgen, wie Kunden – oder Interessenten – online und persönlich mit Ihrem Unternehmen interagieren.   

    Sie können ein Treueprogramm nutzen, um die Einkäufe eines Kunden nachzuverfolgen und festzustellen, wann und wie sie bestimmte Dienstleistungen oder Produkte in Anspruch zu nehmen. Sie können diese Daten nutzen, um zu entscheiden, welche Arten von Promotionen, Benachrichtigungen, Angebote oder andere Inhalte bestimmte Personen erhalten.

    Während diese Art von Personalisierung immer üblicher wird, erwarten Menschen von Unternehmen zunehmend, dass sie ihnen relevante Informationen, Produkte, Dienstleistungen und Angebote zukommen lassen, die ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechen.

    Der Salesforce-Bericht ergab, dass 70 Prozent der Umfrageteilnehmer es für wichtig hielten, dass Unternehmen verstehen, wie die Nutzer ihre Produkte und Dienstleistungen nutzen. Ein anderes Schlüsselelement für 59 Prozent der Befragten,  dass die Bemühungen um ein Engagement auf ihre früheren Interaktionen mit einem Unternehmen zugeschnitten waren.

    Gezielte E-Mail-Marketingkampagnen, die Daten über bestehende oder potenzielle Kunden nutzen, versorgen diese nicht nur mit ansprechenden, hilfreichen und relevanten Informationen, sondern machen Sie auch zu einer zuverlässigen Quelle.
    • Nutzen Sie die Namen der Personen für Ihre Marketing-E-Mails. Menschen mit Ihrem Namen anzusprechen ist eine bewährte Strategie, die eine persönliche Beziehung zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden herstellen oder festigen können. In manchen Fallen, gibt es dem Leser den Eindruck, die E-Mail sei für sie geschrieben worden.

      Diese Strategie hängt jedoch davon ab, welche Beziehung Sie mit Ihrer Zielgruppe aufbauen möchen und umgekehrt. Es gibt auch Fälle, in denen Ihre Zielgruppe diesen Grad der Personalisierung nicht erwartet. Eine E-Mail, in der ein Sonderverkauf beworben wird, muss nicht unbedingt jemanden namentlich ansprechen, denn die Nachricht ist in der Regel für alle Mitglieder des Treueprogramms bestimmt.

      Um zu testen, ob diese Methode für Ihr Unternehmen funktioniert, können Sie zwei verschiedene E-Mails an einen kleinen Teil Ihrer Zielgruppe versenden – eine mit und eine ohne die persönliche Ansprache. Anschließend können Sie prüfen, ob dies einen messbaren Einfluss auf die Öffnungs- und Klickraten hat.
    • Erwägen Sie, am Ende Ihrer E-Mail einen Zusatz (P.S.) einzufügen. Diese traditionelle Schreibpraxis, die formell als Postskriptum bekannt ist, gibt es schon länger als E-Mails. Sie kann jedoch immer noch nützlich sein, wenn Sie Ihrer Nachricht eine individuelle Komponente verleihen möchten.

      Da ein P.S. im Grunde als letzter Aufruf an Ihre Zielgruppe dient, kann es den Kunden verdeutlichen, warum sie sofort handeln sollten. Unterbreiten Sie ein verlockendes Angebot, das sie zum Kauf anregt oder präsentieren Sie einen letzten wichtigen Vorteil oder die Erfolgsgeschichte eines Kunden, die den Mehrwert unterstreicht.

      Wenn Sie ein P.S. in einer E-Mail verwenden, sollte es kurz und prägnant sein. Ein paar Sätze reichen aus.
  • Erstellen Sie angepasste E-Mails, die auf mobilen Geräten problemlos angezeigt werden können.
    Vor nicht allzu langer Zeit konnte man seine E-Mails nur auf dem Desktop oder Laptop abrufen.

    Mit Smartphones und Tablets können Sie nun jedoch Ihre E-Mails fast überall abrufen. Folglich haben diese Mobilgeräte die Art, wie Menschen auf ihre E-Mails zugreifen, sie lesen und beantworten, allmählich verändert.

    Eine Litmus-Analyse von 10 Milliarden geöffneten E-Mails zwischen 2018 und 2019 ergab, dass 42 Prozent der E-Mails auf mobilen Geräten geöffnet wurden.

    Da die meisten Menschen ihre E-Mails über Mobilgeräte abrufen und lesen, müssen sich Marketingfachleute daran anpassen und sicherstellen, dass ihre Nachrichten auf jedem Computer, Smartphone oder Tablet korrekt angezeigt werden können.

    Wenn mobilfreundliche E-Mails nicht in Ihre E-Mail-Strategie integriert werden, könnte die Botschaft eines Unternehmens nicht angenommen werden.

    Eine Umfrage aus dem Jahr 2016 von Limitus und Fluent ergab, dass 43 Pozent der teilnehmenden 1107 Erwachsenen in den USA, angaben, dass sie Werbe-E-Mails als Spam markieren, weil sie auf ihren Smartphones nicht angezeigt werden oder nicht gut funktionieren.

    Von den 1212 Befragten einer anderen Frage, antworteten 51 Prozent, dass sie sich von Marketing-E-Mails einer Marke abgemeldet haben, weil die E-Mails oder die Website auf ihrem Smartphone nicht korrekt angezeigt wurden.

    Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Designansätze, mit denen Marketingexperten mobilfreundliche E-Mails erstellen können:
    • Mobilgerechtes Design. Bei diesem Ansatz werden Best Practises angewandt.  So können Sie sicherstellen, dass E-Mails auf verschiedenen Bildschirmgrößen, insbesondere auf Smartphones, optimal geladen und angezeigt werden können.

      Genauer gesagt halten sich mobilfähige E-Mails in der Regel an mindestens drei wichtige Grundsätze:
      • Erstellung schmaler E-Mails durch das Übereinanderlegen von Inhalt und Design-Elementen, um eine einzige Spalte zu erstellen. Auch zweispaltige Abschnitte können in das Layout eingebaut werden, um den Inhalt aufzulockern, Produkte hervorzuheben oder die Betrachter auf eine Website zu leiten, auf der sie weitere Informationen finden.
      • Verwendung großer Schriftarten, Bilder und Schaltflächen, die auf einem Smartphone gut aussehen.
      • Der Abstand zwischen Links und Schaltflächen sollte so groß sein, dass man sie leicht anklicken kann.
    • Responsive Design. Responsive Design ermöglicht es, das Layout einer E-Mail je nach Gerät, Ausrichtung und Plattform, auf der sie angezeigt wird, zu ändern. Dazu werden die Designelemente einer E-Mail auf der Grundlage der Bildschirmgröße des vom Betrachter verwendeten Geräts neu angeordnet.

      Dieser Ansatz ist jedoch etwas komplexer, da er Kenntnisse in CSS voraussetzt. Das ist eine Programmiersprache, mit der das Layout einer E-Mail definiert wird, einschließlich der Schriftgröße, Schriftfarbe, Bildgröße, Seitenausrichtung und Reihenfolge der Abschnitte.

      Bei E-Mails mit Responsive Design wir eine CSS-Technik angewandt, die Media Queries genannt wird. Sie erkennt die Bildschirmgröße eines Geräts und nimmt die entsprechenden Stil- oder Layout-Änderungen für die vorgegebenen Bedingungen und Größenbeschränkungen für spezifische Elemente vor. Das Problem ist, dass diese E-Mails in der Regel einige Planung und Tests erfordern, damit Sie sich vergewissern können, dass alles auf mobilen Geräten und Computern gut aussieht.
    • Hybrides Design. Die hybride E-Mail-Programmierung, auch bekannt als Spongy Coding, ist dem Ansatz des Responsive Design sehr ähnlich und wurde zu einer Zeit genutzt, als einige E-Mail-Clients, wie Yahoo! Mail und Gmail, keine Media Queries unterstützten.

      Anstatt verschiedene Stile zu verwenden, wenn die Bildschirmgröße einen bestimmten Schwellenwert erreicht, werden hybride Designelemente auf der Grundlage von Änderungen des umgebenden Bereichs festgelegt und angepasst.

      Mit der hybriden E-Mail-Programmierung können Sie Nachrichten versenden, die in jedem E-Mail-Client gut angezeigt werden und funktionieren. Sie ist jedoch auch zeitaufwändig, wenn Sie ein komplexes E-Mail-Layout entwerfen wollen, das mehr als zwei Spalten umfasst.

      Benutzen Sie E-Mail-Marketing-Programme, um Zeit zu sparen
      Zu versuch E-Mail-Marketing alleinständig zu betreiben, kann mühsam sein und Ihre Ressourcen erschöpfen.
      In Tools für die Automatisierung des E-Mailmarketings zu investieren, verkürzt die Zeitinvestition ihrerseits für die Durchführung von Kampagnen benötigen. Diese können Ihnen dabei helfen, Geld zu beschaffen, Verkäufe anzukurbeln, Interessenten in Kunden zu konvertieren, Menschen zur Handlung zu bewegen, und den Bekanntheitsgrad Ihrer Produkte und Dienstleistungen zu steigern.
      E-Mail-Marketing-Automatisierungsdienstleister einschließlich Constant Contact, Mailchimp und HubSpot können besonders hilfreich sein, wenn Sie planen, mehr als nur ein paar Kampagnen durchzuführen oder segmentierte Kampagnen mit einer Reihe von E-Mails zu versenden.

      E-Mailmarketing-Automatisierungstools können Prozesse optimieren, indem Sie Ihnen helfen eine E-Mailliste aufzubauen, sie zu verwalten und Benutzer zu segmentieren. Sobald Sie die Designs für die einzelnen E-Mails erstellt, den Inhalt verfasst und den Zeitpunkt für den Versand der E-Mails festgelegt haben, können diese Plattformen gezielte Nachrichten zu bestimmten Zeiten oder bei bestimmten Geschehnissen versenden.
      Das Beste daran ist, dass viele E-Mail-Marketing-Automatisierungsplattformen über Reporting-Tools verfügen, die wichtige Erkenntnisse liefern, wie z. B. Öffnungs- und Klickraten, damit Sie einschätzen können, ob Ihre Kampagne wie gewünscht funktioniert oder nicht. Anhand dieser Daten können Sie auch schnell fundierte Entscheidungen treffen und strategische Änderungen an Ihrer Kampagne vornehmen.
      Mit E-Mail-Marketing-Plattformen müssen Sie nicht mehr einzelne Marketing-E-Mails versenden, den Überblick darüber behalten, wann bestimmte Personen Follow-up-Nachrichten erhalten sollen, und den Gesamtfortschritt Ihrer Kampagne manuell messen.
      Datenerfassungstools wie Jotform können diese Maßnahmen ergänzen, indem sie E-Mail-Marketingplattformen mit den Informationen versorgen, die für den Aufbau oder den Start einer Kampagne benötigt werden, wie Namen, E-Mail-Adressen, Interessen und Vorlieben.
      Native Integrationen oder Verbindungen über Integrationstools von Drittanbietern ermöglichen einen nahtlosen Informationsfluss von einem Datenerfassungstool zu einer E-Mail-Marketingautomatisierungsplattform. Dieser Prozess schafft einen reibungslosen Arbeitsablauf, sodass Sie Informationen nicht manuell von einem Ort kopieren und in einen anderen einfügen müssen.


Anhand von A/B-Tests herausfinden, was am besten funktioniert

Ihre E-Mail-Marketingplattform sollte es Ihnen ermöglichen zu sehen, welche Botschaften von Ihrer Zielgruppe angenommen. Dies ist besonders hilfreich, wenn Sie sich nicht für einen klaren Gewinner unter Ihren Optionen entscheiden können.
Sie möchten zum Beispiel zwei großartige Produkte bewerben, können sich aber nicht entscheiden, welches in der Betreffzeile und im Text Ihrer E-Mail Vorrang haben soll.

Sagen wir, Sie planen einen Sonderverkauf an den bevorstehenden Feiertagen, bei dem Sie zwei spezifische Angebote bewerben, die Ihre Kunden ansprechen sollen. Diese wären 50% Nachlass auf alles im Geschäft und eine 10-Dollar-Gutschrift für jede zusätzlichen 25 ausgegebenen Dollar.
Welche Werbeaktion sollte ganz oben in einer E-Mail erscheinen, die an alle verschickt wird, die sich für exklusive Angebote Ihres Unternehmens angemeldet haben? Das ist eine schwierige Entscheidung, die sich darauf auswirken kann, wie viele Menschen Ihre E-Mail lesen, Ihre Website besuchen, in Ihren Shop gehen und schließlich etwas kaufen.

In diesem Fall sollten A/B-Tests Ihre Entscheidung ein wenig erleichtern, da Sie zwei Versionen einer Nachricht an eine kleine Stichprobe Ihrer Zielgruppe senden können. Obwohl der Inhalt und die Designelemente ähnlich sein sollten, sollte jede E-Mail in der Betreffzeile und im Hauptteil der Nachricht andere Schwerpunkte setzen. In diesem Fall sollten A/B-Tests Ihre Entscheidung ein wenig erleichtern, da Sie zwei Versionen einer Nachricht an eine kleine Stichprobe Ihrer Zielgruppe senden können. Obwohl der Inhalt und die Designelemente ähnlich sein sollten, sollte jede E-Mail in der Betreffzeile und im Hauptteil der Nachricht anderen Werbeaktionen den Vorrang geben.

Um dem mehr Kontext zu geben: Nehmen wir an, Sie wählen 20 Prozent Ihrer gesamten Zielgruppe aus, die im Rahmen des A/B-Tests E-Mails erhalten sollen. Die Hälfte der Menschen, oder 10 Prozent Ihrer gesamten Zielgruppe, bekommt eine E-Mail, welche wir Version A nennen und in der ein 50-prozentiger Rabatt hervorgehoben wird. Die verbleibenden Personen, also die anderen 10 Prozent Ihrer Zielgruppe, erhalten eine andere E-Mail mit dem Namen Version B, in der eine Gutschrift über 10-Dollar  für jeden ausgegebenen 25-Dollar-Betrag beworben wird.

Mit der Hilfe der E-Mailmarketing-Automatisierungsplattformen können sie dann die Schlüsselmetriken analysieren. Diese beinhalten die Öffnungs-, Klick- und Absprungraten, welche Ihnen bei der Feststellung, ob Menschen Ihre E-Mails öffnen, sich die Zeit zum Lesen dieser nehmen, auf Links klicken und Zeit auf Ihrer Website verbringen.

Der A/B-Test nimmt einige Zeit in Anspruch, aber er hilftIhnen, eine Botschaft zu formulieren, die von den Menschen wirklich angenommen wird und sie zum Handeln bewegt. Die strategischen Änderungen, die Sie an Ihrer E-Mail-Marketing-Kampagne vornehmen, können letztendlich Verkäufe, Anmeldungen, Webseitenbesuche, Webseitenaufrufe und Markenbekanntheit steigern.

Nur der Klarheit wegen, hier noch einmal eine Übersicht der A/B-Methode:

Version A: Dies ist die unveränderte oder orginale Version Ihrer E-Mail. Diese E-Mail wird an Ihre Kontrollgruppe gesendet und dient als Standard zum Vergleich mit der Version, die alle Ihre gewünschten Änderungen enthält.

Version B: Diese E-Mail schließt alle Änderungen ein, welche Sie vornehmen möchten. Ihr A/B test wird die Interaktionen mit dieser E-Mail, welche Sie an Ihre Versuchsgruppe gesendet haben, mit ähnlichen Interaktionen mit Ihrer ursprünglichen E-Mail vergleichen. 

Nutzen Sie diese Tipps um sicherzustellen, dass Ihre Ergebnisse so akurat wie möglich sind. 

  • Setzen Sie klare Ziele und machen Sie Prognosen, um anzufangen. Wie bei jedem wissenschaftlichen Experiment, welches Sie in der Schule oder Universität durchgeführt haben, ist es wichtig eine Hypothese aufzustellen und zu entscheiden, welche Metriken am ausschlaggebendsten sind, bevor Sie Ihren Test durchführen.
    Das erlaubt Ihnen, klare Erwartungen aufzustellen und sie mit den Ergebnissen Ihres A/B-Tests vergleichen. Noch wichtiger ist, dass diese grundlegenden Schritte Ihnen helfen, den Test richtig vorzubereiten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
    Es gibt jedoch einen wichtigen Aspekt, den Sie beherzigen sollten. Vor der Durchführung eines A/B-Tests sollten Sie unvoreingenommen sein und keine Annahmen über Ihre Zielgruppe treffen. Denn voreingenommene Meinungen können dazu führen, dass Sie wertvolle, aber kontraintuitive Erkenntnisse, die sich aus Ihrem Experiment ergeben, übersehen.
  • Entscheiden Sie, wer an dem A/B-Test teilnehmen soll. Beschränken Sie Ihren Test auf einen kleinen Teil Ihrer gesamten Zielgruppe, damit Sie die statistisch genauesten Ergebnisse erzielen. Obwohl die Gruppe klein sein sollte, sollte sie trotzdem ausreichend sein, um Sie in zwei Gruppen zu teilen, damit Sie die zwei Versionen Ihrer E-Mail testen können – Version A und Version B.

    Ein A/B Test, der auf 30 Prozent ihrer Gesamtzielgruppe abzielt, sollte in zwei Hälften geteilt werden, so dass 15 Prozent die Version A erhalten und die verbleibenden 15 Prozent die Version B.

    Die Auswahl der Testgruppe sollte auf strategischen Faktoren basieren, wie die geografische Lage, Branche, der Grad des Interesses an Ihrem Unternehmen oder die Kundenart. Unabhängig davon, welche oder wie viele Faktoren Sie berücksichtigen, sollten diese während des gesamten Tests konsistent sein. Jede Änderung kann zu ungenauen Daten führen und es schwierig machen, endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen.
  • Kontrollieren Sie die wichtigsten Variablen bei der Durchführung Ihrer Tests. Während Sie Ihr Experiment aufsetzen, sollten Sie sicherstellen, dass jede Person in Ihrer Testgruppe die gleiche Chance hat, entweder Version A oder Version B zu erhalten. Nach dem Zufallsprinzip zu entscheiden, welche Personen Version A oder B erhalten, verringert die Wahrscheinlichkeit, dass unabhängige Variablen Ihre Ergebnisse verfälschen.

    In vielen Fällen, sollten Sie ein einzelnes Element isolieren, welches Sie in den zwei E-Mails testen möchten, wie Bilder, Inhalte ein Call-to-action, ein Designelement oder die Betreffzeile.  .

    Auf diese Weise können Sie die Testergebnisse mit bestimmten Änderungen in einer E-Mail in Verbindung bringen. Obwohl ein Test mit Änderungen an mehreren Elementen funktionieren kann, ist es schwieriger festzustellen, welches Element die größten Auswirkungen hat.

    Da E-Mails auf Desktops und Mobilgeräten unterschiedlich dargestellt werden, besteht die Möglichkeit, dass sich dies auf Ihre Testergebnisse auswirkt, insbesondere auf die Öffnungs- und Klickraten. Wenn Ihre E-Mails zum Beispiel auf Desktops gut aussehen, auf mobilen Geräten jedoch nicht, können wichtige Kennzahlen verzerrt werden. Dies geschieht, wenn eine unverhältnismäßig große Anzahl von Personen Version A oder Version B erhält und versucht, sie auf ihren mobilen Geräten zu lesen. E-Mails, die sowohl auf Mobilgeräten als auch auf Desktops gut dargestellt werden, sollten sicherstellen, dass wichtige Kennzahlen wie Öffnungs- und Klickraten nicht von den Geräten beeinflusst werden, die die Empfänger zum Abrufen Ihrer E-Mails verwenden.
  • Planen Sie einen angemessenen Zeitrahmen für Ihren Test.
    Die Dauer Ihres Tests sollte so gewählt werden, dass die Ergebnisse möglichst genau sind. Wenn Sie einen Test durchführen, der entweder zu kurz oder zu lang ist, können es passieren, dass Sie wichtige Entscheidungen auf unvollständige Daten stützen oder auf Probleme stoßen, die die Integrität Ihrer Daten untergraben könnten.
    Während Experimente auf Webseiten Tage, Wochen oder Monate dauern können, dauert es in der Regel nicht länger als zwei Tage, um einen E-Mail-A/B-Test abzuschließen und einen Gewinner zu ermitteln, insbesondere wenn nur zwei Varianten – eine Kontroll- und eine Herausforderungsvariante – zu testen sind.
    Die Dauer Ihres Tests hängt jedoch von mehreren Schlüsselfaktoren ab. Diese beinhalten die Größe Ihrer E-Mailliste, der prozentuale Anteil der E-Mailabonnenten, die an diesem Test teilnehmen, Ihre gewünschte Konversionsrate und schließlich auch Ihre aktuelle Konversionsrate. Um Ihnen etwas Zeit zu ersparen, bieten einige Software-Lösungen kostenlose online Tools, die Ihnen helfen können, die Länge Ihres E-Mail-A/B-Tests zu bestimmen. Dazu gehören:
  • Einige Benchmarks, die die Dauer Ihres Tests bestimmen, sind subjektiv und stimmen wahrscheinlich mit den Zielen Ihres Teams – oder Ihres Unternehmens als Ganzes – überein, welche sie erreichen möchten. Sie sollten mit Ihrem Team und den Stakeholdern in Ihrem Unternehmen zusammenarbeiten, um klare Ziele und Erwartungen festzulegen, bevor Sie einen A/B-Test vorbereiten.
  • Brechen Sie einen Test nicht ab, nur weil die Ergebnisse statistisch signifikant sind. Die Software-Tools können bestimmen, wie lange ein Test durchgeführt werden sollte. Die Entscheidung, wann er jedoch beendet werden sollte, liegt letztlich in Ihrer Hand.
    Wann sollte jedoch ein A/B-Test beendet werden? Wenn Sie sehen, dass das statistische Signifikanzniveau in Ihrem A/B-Test-Tool auf 100 Prozent zusteuert?
    Die Statistische Signifikanz ist erreicht, wenn mit großer Sicherheit davon ausgegangen werden kann, dass die in Ihrem A/B-Test beobachteten Muster nicht zufällig entstanden sind. Die statistische Signifikanz ist eine wichtige Kennzahl, die Sie bei der Durchführung Ihres Experiments im Auge behalten sollten. Sie sollte aber nicht ausschlaggebend für die Beendigung Ihres A/B-Tests sein.
    Grundsätzlich sollte die Wahrscheinlichkeit, ein falsches Ergebnis zu erhalten, nicht höher als 5 Prozent sein. Das heißt, es sollte eine mindestens 95-prozentige Chance bestehen, dass Ihr Befund richtig ist.
    Auch die Teilnehmerzahl Ihrer Testgruppe muss groß genug sein, damit Ihre Ergebnisse statistisch signifikant sind. Es gibt kostenlose Rechner für die Ermittlung der Testgruppengröße. Sie können Ihnen dabei helfen, die Größe Ihrer E-Mail-A/B-Testgruppe zu bestimmen. Dazu gehören:

Wenn Sie einen Test jedoch nur deswegen beenden, weil Ihr Test einen statistisch signifikanten Punkt erreicht hat, besteht die Möglichkeit, dass Ihre Analyse auf unvollständigen Daten basiert. Dies könnte dazu führen, dass Sie falsche Schlussfolgerungen ziehen und dadurch auch inkorrekte Empfehlungen aussprechen.

Entscheidend ist, den Test zu stoppen, sobald die E-Mail-Varianten an die gesamte Testgruppe versendet wurden. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie Ihre E-Mails in Phasen über einen Zeitraum von Stunden oder Tagen versenden.

  • Nehmen Sie keine Änderungen während des Tests vor. Nachdem Sie die Zeit und Aufwand investiert haben, einen E-Mail-A/B-Test vorzubereiten, ist es wichtig, dass Sie dem Experiment seinen Lauf lassen.

    Jede Änderung, einschließlich der Testeinstellungen und des Designs der E-Mails, kann die Zuverlässigkeit Ihres Tests beeinträchtigen, Ihre Daten verfälschen und möglicherweise zu einer Ergebnisverzerrung führen.

    Selbst wenn Sie die Anzahl der Personen, die die einzelnen Varianten während Ihres A/B-Tests erhalten, neu zuordnen, werden Ihre Ergebnisse verfälscht und führen bestenfalls zu unschlüssigen Ergebnissen.

Fazit

Das E-Mail-Marketing kann wie eine schwierige, zeitraubende und frustrierende Aufgabe erscheinen. Offen gesagt, ist es das manchmal auch. Aber wenn Sie sich ein wenig Mühe geben und bereit sind, durch Versuch und Irrtum zu lernen, können Sie die Saat, die Sie heute säen, mit der Zeit ernten. Letztendlich bedeutet dies, dass Sie mehr Kunden, Benutzer, Klienten, Verkäufe und Abonnements gewinnen können, ohne Ihr Marketingbudget zu sprengen.

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