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Was ist B2C-Marketing: ein umfassender Leitfaden

Kein Unternehmen, welches direkt mit Endkunden zusammenarbeitet (B2C) könnte überleben – geschweige denn florieren – ohne eine Form von Marketing zu betreiben. B2C-Marketing unterscheidet vom B2B-Marketing (Business-to-Business) dadurch, dass es sich darauf konzentriert, die Werbung für Waren und Dienstleistungen auf die Endverbraucher auszurichten. Das ist die Kunst, die ein Unternehmen für eine Zielgruppe sichtbar und attraktiv macht.  

A customer reads a marketing email

Das ist, wie Sie das Interesse an Ihren Angeboten wecken und neue Kunden gewinnen (Neukundenakquise), wie Sie bestehende Kunden halten (Kundenbindung), wie Sie Ihren Verkauf erhöhen und Ihre harte Arbeit in Profit umwandeln. Dies ist in vielerlei Hinsicht das Lebenselixier eines Unternehmens.

B2C-Marketing zu “betreiben”, bedeutet nicht einfach nur, wie ein Marktschreier, überall von Ihrer neuen Bekleidungslinie oder App zu erzählen. Sie müssen wissen, mit wem Sie sprechen. Sie müssen auch mit den für Sie verfügbaren Kanälen vertraut sein. Dank der digitalen Transformation gibt es heutzutage sehr viele davon. 

Der Aufstieg von Online-Medien und Technologien hat die Grundlage für eine Fülle neuer Wege eröffnet, mit Kunden in Kontakt zu treten – Alternativen, die bessere eine Personalisierung, Interaktivität, Automatisierung und Messbarkeit ermöglichen. Denken Sie an Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing, Video-Marketing und weitere. 

Eine ganz neue Welt an Möglichkeiten erwartet Sie. Aber wo sollen Sie anfangen? Hier kommt dieser Leitfaden ins Spiel. 

Wir besprechen das B2C-Model, werden die Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Marketing hervorheben und einige der effektivsten B2C-Marketingkanäle besprechen. Wir werden auch verschiedene bewährte Taktiken und Strategien untersuchen, die Geschäftsinhaber und Marketingfachleute heute anwenden können, um morgen Ergebnisse zu erzielen. Am Ende dieses Leitfadens sollten Sie gut aufgestellt sein, um Ihrem Unternehmen nicht nur zum Überleben, sondern auch zum Erfolg zu verhelfen.

Was ist B2C-Marketing?

Bevor wir uns die Details des B2C-Marketings ansehen, empfiehlt es sich, sich anzusehen, was B2C eigentlich ist. Immerhin brauchen Sie ein klares Verständnis dieses professionellen Funktionsmodells, um Ihre B2C-Marketingtätigkeiten effektiver zu gestalten.

Allgemein gesprochen, bezieht sich das B2C-Geschäft auf die kommerziellen Transaktionen und dem Austausch zwischen Unternehmen und individuellen Konsumenten. B2C-Unternehmen verkaufen Produkte und Dienstleistungen direkt an die Öffentlichkeit für den persönlichen Gebrauch. Dazu benutzen Sie oft eine Online-Plattform. Die Alltagsverbraucher als Zielmarkt zu haben, ist das, was B2C-Unternehmen von Business-to-Business-Unternehmen (B2B) unterscheidet. Wie der Name schon sagt, konzentrieren sich B2B-Unternehmen darauf, Ihre Waren an andere Unternehmen zu verkaufen. 

Apple, Tesco, Starbucks, Amazon, YouTube und Lyft sind nur ein paar Beispiele für erfolgreiche B2C-Unternehmen. 

Das B2C-Geschäftsmodel: Definitionen, Überlegungen, Arten und Beispiele

Während Definitionen den Ausdruck “Geschäftsmodel” stark variieren, ist es hilfreich, das Konzept als Grundstruktur zu sehen, welches festlegt, wie ein Unternehmen agiert, wie es Geld verdient, an wen es sich wendet und wie es einen Mehrwert für die Kunden schafft und liefert.

Ein Unternehmen, welches nach einem B2C-Geschäftsmodel arbeitet, macht seinen Umsatz, indem es auf die Bedürfnisse und Wünsche einer Durchschnittsperson eingeht. Über die Zeit sind viele verschiedene Geschäftsmodelle unter dem Schirm des B2Cs entstanden. Vor allem, nachdem durch moderne digitale Technologien und Plattformen, neue Möglichkeiten geschaffen haben, Geld zu verdienen. 

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Für welches B2C-Model sich Ihr Unternehmen auch entscheidet, ist es für die Erstellung von Marketingkampagnen und dem Erreichen von guten Ergebnissen  von größter Wichtigkeit, die Annahmen kennen und zu wissen, was Sie beinhalten. Selbstverständlich wäre es fast unmöglich eine gezielte Botschaft für Ihre Zielgruppe zu entwickeln, wenn Sie nicht wissen, was Ihren Kunden wichtig ist und wie Ihr Unternehmen deren  wichtigste Probleme lösen kann.   

Entwicklung eines soliden Verständnisses Ihres B2C-Geschäftsmodells

Der Schweizer Wirtschaftstheoretiker und Berater Alexander Osterwalder hat ein “Businessmodell-Canvas” entwickelt, welches als Hilfe für Gründer von kleinen Start-ups und großen Unternehmen bei der Auswahl des richtigen Modells, der Verfeinerung von Hypothesen der Betriebsstruktur und dem besseren Verständnis ihres Wertversprechens dient. 

Er empfiehlt unter anderem, sich die folgenden Fragen zu stellen, um Ihr Verständnis dafür zu entwickeln, was Ihr Unternehmen ausmacht (und dadurch auch Ihre Fähigkeit, es effektiv zu vermarkten):

  • Wer sind Ihre wichtigsten Kunden?
  • Bei welchen Problemen unserer Kunden können wir mit einer Lösung helfen?
  • Wofür sind unsere Kunden wirklich bereit zu bezahlen?
  • Wofür zahlen sie bereits?
  • Welche Schlüsselaktivitäten sind für unsere Wertversprechen erforderlich?
  • Welche Schlüsselressourcen benötigen unsere Wertversprechen?
  • Über welche Kanäle möchten unsere Kundensegmente erreicht werden?
  • Wie erreichen andere Unternehmen sie momentan?

5 erfolgreiche B2C-Geschäftsmodelle Gewinnorientierte 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Geschäftsmodell die beste Option für Ihr Unternehmen ist, wäre es für Sie hilfreich, sich einige der beliebtesten und erfolgreichsten Modelle heutzutage anzusehen. Nachfolgend finden Sie fünf Optionen: Wägen Sie bei der Entscheidung, welches am besten für Sie geeignet ist, alle Vor- und Nachteile ab. Nutzen Sie diese Informationen für eine solide geschäftliche Rahmenstruktur als auch eine erfolgreiche M2C-Marketingstrategie zu entwickeln.     

  1. Freemium-Modell
  2. Abonnement-Modell
  3. Werbeeinnahmen-Modell
  4. Marktplatz-/ plattformbasiertes/ Vermittlungs- / Aggregator-Modell.
  5. Rasierklingenmodell
Person giving a red gift

1. Freemium-Model. Die Grundfunktionen Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung sind für Ihre Kunden kostenlos zugänglich. Zusätzliche (Premium-)Funktionen sind allerdings kostenpflichtig. 

Vorteile:

  • Sie bekommen leicht einen Fuß in die Tür: Kunden sind eher bereit, Produkte/Dienstleistungen auszuprobieren, wenn damit keine Kosten verbunden sind. 
  • Sobald die Käufer von Ihrem Angebot überzeugt sind, ist es nicht sehr schwierig, ihnen ein kostenpflichtiges Abonnement zu verkaufen. 
  • Es ist einfach, Marketing-Sichtbarkeit durch Weiterempfehlungen zu erhalten. 

Nachteile:

  • Sie können in die Falle tappen, zu viel kostenlos zu vergeben. 
  • Konstante Innovationen sind erforderlich, um den Wert der Premium-Dienste weiter zu steigern.
  • In der Anfangszeit Ihres Unternehmens können die Kosten die Einnahmen überwiegen. 

Beispiele: LinkedIn, Dropbox, Spotify

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2. Abonnement-Modell. Anstatt einen einmaligen hohen Preis zu bezahlen, zahlen die Kunden einen wiederkehrenden Betrag (jeden Monat oder Jahr) für den konstanten Zugang zu einer Dienstleistung oder einem Produkt. 

Vorteile:

  • Ein relativ vorhersehbare und zuverlässige Einkommensquelle
  • Bessere Kundenbindung
  • Laufende Betreuung ermöglicht eine genaue Beobachtung des Kundenverhaltens über einen längeren Zeitraum

Nachteile:

  • Kleine Probleme können den ganzen Produkt-/Dienstleistungslieferzyklus stören. 
  • Die Bereitschaft der meisten Kunden, eine Dienstleistung zu abonnieren, ist auf eine begrenzte Anzahl beschränkt. (Daher ist der Pool an Interessenten begrenzt).

Beispiele: Netflix, Adobe, Birchbox

Ad on social media account

3. Werbeeinnahmen-Modell. Die Kunden bekommen die Produkte oder Dienstleistungen kostenlos. Das Unternehmen verdient Geld mit Werbekunden.  

Vorteile:

  • Es ist einfach Kunden zu gewinnen und zu halten
  • Die Strategie ist einfach in der Umsetzung 

Nachteile:

  • Ihre Audienz muss signifikant sein, bevor sich Werbekunden anmelden (es kann einige Zeit dauern, bis Sie anfangen, Geld zu verdienen).
  • Diese Einnahmequelle kann in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs leicht versiegen.

Beispiele: Facebook, Google, Instagram

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4. Marktplatz-/ plattformbasiertes/ Vermittlungs- / Aggregator-Modell.

Das Unternehmen dient als Plattform, die Käufer und Verkäufer zusammenbringt, und behält einen kleinen Anteil an jeder Transaktion.

Vorteile:

  • Keine hohen Fixkosten und keine Notwendigkeit, Lagerbestände zu besitzen oder zu lagern
  • Potential für schnelles Wachstum
  • Ermöglicht Plattformbetreibern den Zugriff auf Benutzerdaten

Nachteile:

  • Sie müssen eine kritische Anzahl an Käufern und Verkäufern erreichen, bevor es für andere interessant wird beizutreten oder sich zu engagieren. 
  • Das Reputationsmanagement könnte schwierig werden, da das Unternehmen nur eine begrenzte Kontrolle über die Qualität der Transaktionen hat.

Beispiele: Airbnb, Uber, eBay

Two businessman makes a contract

5. Rasierklingenmodell. Das Unternehmen verkauft die Basiseinheit (ein halbares Produkt) unter oder leicht über dem Selbstkostenpreis. Es erzielt den größten Teil seines Gewinns durch den fortlaufenden Verkauf von ergänzenden Verbrauchsprodukten, die mit einem hohen Aufschlag verkauft werden. 

Vorteile:

  • Es ist einfach neue Kunden anzusprechen (da der Preis für das Grundprodukt niedrig ist)
  • Relativ stetige und zuverlässige Einnahmequelle (da Kunden dazu “gezwungen” sind fortlaufend Ersatz für die Verbrauchsprodukte nachkaufen)
  • Stärkt die Markenbindung

Nachteile:

  • Dieses Modell erfordert hohes Startkapital
  • Konkurrenten, welche Ersatzverbrauchsprodukte verkaufen, die in Ihr Produkt passen, können Ihnen leicht den Umsatz stehlen. 
  • Kunden können sich übervorteilt fühlen.

Beispiele: Rasierklingen für Rasierer der Marke Gillette, Xbox Spielkonsole und einzelne Videospiele, Drucker und Druckerpatronen und Tonerkartuschen. 

Was ist B2C-Marketing? Alles, was Sie wissen müssen, auf einen Blick 

Nachdem wir uns nun mit dem B2C-Geschäft im Allgemeinen befasst haben, ist es nun an der Zeit etwas mehr in die Tiefe zu gehen und einige andere gezielte Fragen zu beantworten: “Was ist B2C-Marketing?” und “Wie gehen Sie vor, um dieses zu meistern?”

B2C-Marketing bezieht sich auf die Strategien und Taktiken, welches ein B2C-Unternehmen benutzt, um seine Produkte und Dienstleistungen direkt an einzelne Verbraucher zu vermarkten und zu verkaufen. Um es genauer zu sagen, umfasst es alle Praktiken, welche zur Kundengewinnung und deren Bindung eingesetzt werden. Das beinhaltet neue Leads (potenzielle Kunden) zu gewinnen, sie durch den Entscheidungsprozess zu führen und sie in treue wiederkehrende Kunden zu konvertieren.

B2C-Marketingmaßnahmen konzentrieren sich in der Regel darauf, Vertrauen aufzubauen und Interesse zu wecken. Sie stützen sich stark auf die Kraft von Emotionen und gemeinsamen Werten, um zu umwerben und zu überzeugen.

Was ist B2C-Marketing? Image-4

Alle folgenden Punkte sind Beispiele für das B2C-Marketing in der Praxis:

  • Organisation von Werbeveranstaltungen, um potenzielle Kunden zu ermutigen, Ihr neues Produkt zu testen.  
  • Veröffentlichung von Blogbeiträgen auf der Website Ihres Unternehmens, um Ihre Kunden zu informieren und zu unterhalten
  • Kaltakquise via E-Mail bei potenziellen Kunden, um eine neue Dienstleistung Ihres Unternehmens zu bewerben
  • Die Veranstaltung eines Wettbewerbs auf Facebook, um Besucher auf Ihre Webseite zu leiten
  • Das Anbringen von Werbeschildern an Straßenrändern, um Markenbekanntheit zu steigern
  • Das Versenden von personalisierten Erinnerungen per SMS, um Kunden dazu aufzufordern, einen Termin für Ihre Autoinspektionen zu buchen
  • Die Einführung einer Loyalitäts-App, um Kunden exklusive Nachlässe anzubieten, welche Sie nur auf Mobilgeräten erhalten.  

Eine ganz neue Welt: Wie die digitale Transformation das B2C-Marketing transformieren

Einige der oben genannten Beispiele zeigen traditionellere Formen des B2C-Marketings; andere sind neuere Alternativen, welche während des Wachstums und der Entwicklung der digitalen Welt entstanden sind. Der Aufstieg von online Plattformen, Kanälen und Technologien hat die Art und Weise, wie Unternehmen Marketingaktivitäten durchführen, vollständig revolutioniert.

Marketingfachleute und Unternehmensinhaber haben jetzt eine Fülle an neuen Vorteilen und Möglichkeiten. Es ist wichtig zu verstehen, welche diese sind, sodass Sie diese bei Ihren Marketingmaßnahmen richtig nutzen können. 

Im Folgenden stellen wir einige davon vor:

Eine Reihe von neuen Engagement-Möglichkeiten. Dank der digitalen Transformation hat der Bereich des Marketings eine Vielzahl neuer Unterdisziplinen aufgenommen, darunter Social-Media-Marketing, E-Mailmarketing, Content-Marketing, Suchmaschinenmarketing und sogar Augmented-Reality-Marketing. Marken können jetzt durch Blogartikel, Newsletter, Tweets, Videos, Podcasts, Display-Anzeigen und viele andere einflussreiche Medien. 

Zugang zu verwertbaren Daten. Die Umstellung auf die Digitalisierung hat es Marketingfachleuten ermöglicht, das Nutzerverhalten sorgfältig zu nachzuverfolgen und zu beurteilen, was funktioniert und was nicht. Unternehmen können jetzt Vorteile aus diesen präzisen Daten ziehen, welche für sie verfügbar sind. Mit diesen können sie ineffektive Strategien anpassen und informierte Entscheidungen darüber zu treffen, wo Sie Ihr Marketingbudget einsetzen sollten.

Mehr Kontrolle über jede Phase der Customer Journey. Bevor das Marketing online gegangen ist, war es schwierig festzustellen, wo sich der Kunden auf der Reise zwischen dem Kennenlernen und dem Kauf. Jetzt können Unternehmen Analysen nutzen, um die Aktivitäten der Käufer zu überwachen und danach an jedem entscheidenden Punkt im Prozess eingreifen, um sie durch den Verkaufstrichter zu führen

Höhere Personalisierung. B2C-Konsumenten heutzutage reagieren am besten auf angepasste Nachrichten. Moderne digitale Software erleichtert die Personalisierung im Marketing mehr denn je. Mit den Daten über die Neigungen der Kunden, ihren Gewohnheiten, Vorlieben und Abneigungen können Marketingfachleute gezielte Kommunikationen versenden, die potentielle Kunden gewinnen können, indem sie direkt ihre Herzen und ihren Verstand ansprechen. 

Verbesserte Interaktivität. Früher ging es im B2C-Marketing darum, zu potentiellen Kunden zu sprechen, heute geht es eher darum, mit ihnen zu sprechen. Digitale Medien ermöglichen den Verbrauchern direkt mit den Marken zu interagieren. Marketingfachleute und Geschäftsinhaber müssen das wechselseitige Engagement, die Kommunikation und das Beziehungsmanagement priorisieren. 

Automatisierung. Die Digitalisierung hat es möglich gemacht, viele Marketingaufgaben und -aktivitäten zu automatisieren (denken Sie an getriggerte E-Mails), um Zeit und Mühe zu sparen und das Kundenerlebnis zu verbessern. In einer automatisierten Online-Welt können Unternehmen rund um die Uhr mit Verbrauchern in Kontakt treten und Kaufentscheidungen in Echtzeit beeinflussen, auch wenn die Lichter aus sind.   

Eine kurze Anleitung: 9 Schritte zum Erfolg im B2C-Marketing

Zu wissen, wie sich das Marketing über die Zeit hinweg verändert hat, wird Ihnen dabei helfen den größten Nutzen aus den Trends und Möglichkeiten zu ziehen. Aber wie betreibt man eigentlich B2C-Marketing? Was beinhaltet die Erstellung und Durchführung eines effektiven Werbeplans? 

Woman analyzes marketing channels that are prevalent around the world

Wir gehen etwas später in diesem Leitfaden auf spezifische Kanäle und Strategien ein, die Sie in Betracht ziehen sollten. Zunächst finden Sie hier jedoch neun Schritte, die Sie befolgen können, um die Kunst des Marketings zu meistern.

1. Bedenken Sie die “7 Ps des Marketings.” 

Sie möchten Mehrwert für Ihre Kunden schaffen und gleichzeitig Gewinn machen. Wenn Sie die sogenannten „7 P’s des Marketings” sorgfältig berücksichtigen, wird Ihnen das helfen, diese Ziele zu erreichen und Ihre Marketingmaßnahmen unterstützen. Bevor Sie einen Marketingplan in Angriff nehmen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, die folgenden Punkte zu berücksichtigen:

  1. Produkt. Die “Sache”, welche Sie Ihren Kunden anbieten

Fragen, die Sie sich stellen sollten

  • Was ist Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung?
  • Ist unser Produkt/Dienstleistung für den Markt von heute geeignet?
  • Erfüllt unser Produkt/Dienstleistung die Bedürfnisse der Kunden?
  1. Preis. Wie Sie Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung bepreisen

Fragen, die Sie sich stellen sollten

  • Was ist der optimale Preis für unser Produkt/unsere Dienstleistung auf der Grundlage des Mehrwertes, den es den Kunden bietet?
  • Wie viel sind die Kunden bereit, für unser Angebot zu bezahlen?
  • Was verlangen unsere Konkurrenten?
  1. Werbung. Die Taktiken, die Sie einsetzen, um die Bekanntheit zu steigern, das Interesse an Ihrem Angebot zu wecken und Interessenten in Kunden zu verwandeln

Fragen, die Sie sich stellen sollten

  • Welche Kanäle sollten wir benutzen, um Kunden von unseren Produkten/Dienstleistungen zu erzählen?
  • Wie wollen wir mit unseren Kunden über unser Angebot sprechen?
  • Welche Merkmale sollten wir in unserer Kommunikation hervorheben?
  1. Place (Ort). Wo Kunden mit Ihrer Marke in Berührung kommen und wo Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung gesehen/erlebt und verkauft wird

Fragen, die Sie sich stellen sollten

  • Wo bevorzugen es unsere Kunden einzukaufen?(z. B., online, in einem physischen Geschäft)?
  • Wie leicht kann unsere Kundschaft auf unser Produkt/unsere Dienstleistung zugreifen?
  • Wo sonst könnten wir unser Angebot verkaufen?
  1. People (Menschen). Die Personen, die für oder mit Ihrem Unternehmen arbeiten und verantwortlich für die Produktentwicklung, die Kundenbetreuung, den Verkauf und die Marketingaktiviäten sind.

Fragen, die Sie sich stellen sollten 

  • Über welche Fähigkeiten sollten unsere Angestellten und Berater mitbringen?
  • Gelingt es unseren Mitarbeitern, unser Unternehmen in ein positives Licht zu rücken?
  • Wie können wir herausragende Mitarbeiter halten?
  1. Prozess. Der Prozess, den Sie befolgen, um Ihre Dienstleistung zu erbringen oder Ihr Produkt zu den Kunden zu bringen

Fragen, die Sie sich stellen sollten

  • Ist es für Kunden einfach, mit uns Geschäfte zu machen?
  • Erbringen wir für unsere Kunden wiederholt einen gleichbleibenden Standard an Dienstleistungen?
  • Wie können wir den Einkaufsprozess effizienter gestalten?
  1. Physische Beweise. Das äußere Erscheinungsbild Ihrer Marke – die Umgebung, in der die Produkte/Dienstleistungen verkauft werden, und alle sichtbaren Markenzeichen (z. B. Ihre Website, Produktverpackungen, Ladengestaltung, Kleiderordnung für Mitarbeiter)

Fragen, die Sie sich stellen sollten 

  • Was sehen unsere Kunden auf dem Weg vom Kennenlernen zum Kauf?
  • Erwecken die visuellen Elemente unseres Unternehmens Vertrauen in unser Angebot?
  • Wie können wir unser Branding verbessern?

2. Identifizieren und analysieren Sie Ihre Zielgruppe. Bevor Sie B2C-Marketingtaktiken entwickeln können, müssen Sie verstehen, was Ihre Interessen antreibt, was Sie zum Kauf bewegt und was Ihre Bedürfnisse und Wünsche sind. Führen Sie eine eingehende Marktforschung durch, um mehr über die Demografie, Vorlieben, Browsing-Gewohnheiten und Probleme Ihrer Zielgruppe zu erfahren.

3. Sektionieren Sie Ihr Publikum und entwickeln Sie Käufer-Personas. Abhängig von Ihrem Unternehmen können Sie verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen ansprechen. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Zielgruppe in verschiedene Kategorien einzuteilen und danach für jede eine detaillierte Käufer-Persona (eine fiktive, aber forschungsbasierte Darstellung eines Kundentyps) zu erstellen. Diese Informationen helfen Ihnen Ihre Marketingmaßnahmen anzupassen und zu fokussieren. So können Sie Konversionen fördern, indem Sie die richtigen Dinge zu den richtigen Personen auf den richtigen Plattformen sagen

4. Führen Sie eine Konkurrenzanalyse durch. Wer sind Ihre Konkurrenten? Wodurch unterscheidet sich Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung von denen der Konkurrenz? Wie vermarkten sie derzeit ihr Angebot? Stellen Sie Nachforschungen an, um Antworten auf diese Fragen zu erhalten. So können Sie herausfinden, was Ihr Unternehmen besonders macht (Ihr Alleinstellungsmerkmal) und worauf Sie in Ihrem Marketingmaterial hinweisen sollten.

5. Verfeinern Sie Ihr Verständnis der Customer Journey. Was passiert zwischen dem Zeitpunkt, an dem Ihre Kunden zum ersten Mal auf Ihre Marke aufmerksam werden, und dem Zeitpunkt des Einkaufs? Was passiert danach? Bilden Sie die voraussichtliche Customer Journey bei der Interaktion mit Ihrem Unternehmen ab, damit Sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden genau bei dem Schritt bedienen können, bei welchem sie es erwarten.  

6. Wählen Sie geeignete B2C-Marketingkanäle. Nutzen Sie die Daten, welche Sie über Ihre Zielgruppe und Ihre Gewohnheiten haben, um die effektivsten Marketingkanäle für den Kundenkontakt auszuwählen. Nutzen Sie Facebook? Oder YouTube? Oder E-Mails? Werbebriefe? Blogposts? Messaging-Apps? Flyer? Bezahlte Suchen? Werbeanzeigen? Wählen Sie mit Bedacht und erwägen Sie es, mehrere Möglichkeiten zu benutzen, um potenzielle Kunden anzusprechen.

7. Entwickeln Sie passende Marketingstrategien.  Identifizieren Sie Taktiken, die a) Kunden begeistern und erfreuen (Fokus auf Erfahrungen), b) Vertrauen und Loyalität aufbauen, c) Ihre Marke einprägsam machen, d) die emotionalen Bedürfnisse der Kunden ansprechen, e) bestehende Beziehungen zu potenziellen Kunden pflegen und f) Ihnen helfen, mit Kunden auf einer menschlichen Ebene in Kontakt zu treten.

8. Definieren Sie Ziele und bestimmen Sie ein Marketingbudget. Welche Ziele möchten Sie mit Ihren Marketingmaßnahmen erreichen? Möchten Sie den Webtraffic in den nächsten 6 Monaten um 20 Prozent steigern? Oder möchten Sie die Konversionsrate bis zum Ende einer Kampagne um 15 Prozent steigern? Sie müssen sich spezifische und messbare Ziele setzen, damit Sie sicherstellen können, dass Sie auf Erfolgskurs sind. Außerdem müssen Sie jeder Komponente Ihres Marketingplans ein Budget zuweisen.

9.   Beobachten Sie die Leistung und führen Sie entsprechende Anpassungen durch.

Mit Analysen können Sie die Leistung all Ihrer digitalen Marketingaktivitäten genau überwachen. Beobachten Sie, was funktioniert und was nicht. So können Sie wirksame Strategien optimieren, vergebliche Taktiken aufgeben und im Allgemeinen agil reagieren, um Ihre Ziele zu erreichen. 

Was ist der Unterschied zwischen B2C- und B2B-Marketing?

Ihre B2C-Marketingmaßnahmen zu perfektionieren, beinhaltet auch, die grundlegenden Unterschiede zwischen B2C- und B2B-Marketing zu verstehen. 

Wie bereits erwähnt, ist das Ziel des B2C-Marketings, die individuellen Konsumenten zu überzeugen, von Ihnen Produkte oder Dienstleistungen für den persönlichen Gebrauch zu erwerben. In der Regel tun sie dies aufgrund der Vorteile, die sie sich von ihrem Kauf versprechen, oder aufgrund eines Gefühls der Verbundenheit mit der Marke und dem, was sie repräsentiert.

Business people discuss about datas

Im Gegensatz dazu konzentriert sich das B2B-Marketing auf Entscheidungsträger in Unternehmen und anderen Organisationen, die Ihre Kaufentscheidungen basierend auf dem machen, was das Beste für das Wachstum und die Nachhaltigkeit der von ihnen vertretenen gewinnorientierten und gemeinnützigen Organisationen ist.

Da sich die Kaufziele und -motive von Unternehmen von denen einzelner Verbraucher unterscheiden, umfasst das B2B-Marketing im Vergleich zum B2C-Marketing in der Regel

  • Einen längeren Entscheidungsprozess
  • Mehrere Entscheidungsträger, welche oft aus verschiedenen Abteilungen
  • Mehrere Quellen für Marketinginhalte, jede mit ihrem eigenen Ziel und Schwerpunkt
  • Ein Fokus auf den Wert in Form von Geld-, Zeit- oder Ressourcenersparnis oder Umsatzsteigerung für den Kunden
  • Ein Schwerpunkt auf logische Appelle
  • Individualisierte Preisstrukturen

Unterscheidung zwischen B2C- und B2B-Geschäft

B2C-VerkaufB2B-Verkauf
Der Käufer ist ein individueller Verbraucher, der ein Produkt oder eine Dienstleistung für seinen eigenen Gebrauch oder den seines Haushalts, seiner Freunde oder Familienmitglieder.Der Käufer ist ein Unternehmen oder ein Repräsentant einer Organisation, der Verkäufe im Namen der Geschäftsleitung tätigt. 
Normalerweise treffen nur eine oder zwei Personen die Kaufentscheidung. Mehrere Stakeholder treffen die Kaufentscheidung gemeinsam.
Der Verkaufszyklus ist in der Regel kurz, und Kaufentscheidungen werden relativ schnell getroffen (manchmal innerhalb von Minuten). Der Verkaufszyklus ist in der Regel recht lang, und die Kunden treffen ihre Kaufentscheidungen oft nur langsam.
Der Pool an potenziellen Käufern ist in der Regel groß. Der Pool an Interessenten ist recht klein.
Der Kundenkreis entwickelt sich ständig weiter – die Beziehungen zu den Käufern sind oft kurzlebig, und einmalige Transaktionen sind normal.Unternehmen bauen langfristige Beziehungen zu ihren Kunden auf.
Das Kaufvolumen ist in der Regel gering. Das Kaufvolumen kann sehr hoch sein. 
Die Ausgaben der Kunden sind oft recht gering. Die Ausgaben der Kunden können in die Milliarden gehen.

Abgesehen von den verschiedenen Motiven der Hauptzielgruppe, gibt es noch einen weiteren wichtigen Unterschied zwischen B2B und B2C-Marketing.  B2B-Kaufentscheidungen sind in der Regel viel komplexer. 

Um genauer zu sein müssen B2B-Interessenten, welche Sie in Kunden umwandeln möchten

Genauer gesagt müssen die B2B-Interessenten, die Sie in Kunden umwandeln möchten, oft anderen Stakeholdern in ihrem Unternehmen überzeugend darlegen, dass das, was Sie verkaufen, ihnen den größten Return on Investment (ROI) bringt. 

Generell gilt: Je größer der B2B-Kauf ist, desto mehr Personen innerhalb des Unternehmens müssen Sie vom Wert Ihres Produkts überzeugen. Wenngleich es sich um einen kleinen Kauf handelt, der von einem einzigen Ansprechpartner im Unternehmen genehmigt werden kann, muss dieser wahrscheinlich den Wert des Produkts für das Unternehmen rechtfertigen.

Das bedeutet, dass Unternehmen in der Regel viel länger für eine Kaufentscheidung benötigen als der Normalverbraucher. Wahrscheinlich müssen Sie mehrere Anfragen über einen längeren Zeitraum hinweg machen.

Tatsächlich berichten die meisten B2B-Entscheidungsträger, zwischen drei und fünf Quellen zu lesen, bevor sie überhaupt mit einem Vertriebsmitarbeiter sprechen. Diese mögen beinhalten:

  • Eine Broschüre oder einen Flyer (wahrscheinlich als PDF)
  • Fallstudien
  • Webinare
  • Whitepaper
  • Blogartikel
  • Preisbeispiele

Sie benötigen Geduld und müssen eine Beziehung über einen gewissen Zeitraum hinweg aufbauen, während Sie mehr und mehr Informationen mit potentiellen Kunden teilen. So können Sie ein besseres Gefühl für die internen Bedürfnisse Ihres potentiellen Partners entwickeln. 

Darüber hinaus müssen Sie sich bei Ihrer B2B-Marketingstrategie darauf konzentrieren, wie das Unternehmen Ihres Kunden von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung in Form von eingesparten Ressourcen oder höheren Einnahmen profitiert. Da der Fokus eher auf dem Mehrwert Ihres Produkts für das erwerbende Unternehmen liegt anstatt auf dem Nutzen für den individuellen Benutzer, sind die Inhalte des B2B-Marketings in der Regel technischer, kostenorientierter und für jeden potentiellen Kunden individueller.  

All das macht den B2B-Marketingprozess, verglichen mit dem B2C-Marketing, robuster, zeitintensiver und kostspieliger.  

Der Vorteil von B2B ist, dass es viel weniger potenzielle Käufer und eine viel kleinere und spezifischere Zielgruppe gibt. Es erfordert jedoch Zeit, Geduld und Detailorientierung diese Zielgruppe zu erreichen.

Jeder Ansatz – B2B und B2C – erfordert einen eigenen, maßgeschneiderten Ton und eine eigene Strategie. In der folgenden Tabelle finden Sie einige der grundlegenden Unterschiede zwischen den effektivsten Arten von Appellen:

B2B- versus B2C-Marketing: Grundlegende Unterschiede in der Werbebotschaft

B2BB2C
Nutzt komplexe, technische DatenBevorzugt einfache Botschaften
Logische AppelleEmotionale Appelle
LösungsorientiertAuf die Vorteile fokusiert
InhaltsreichKurz und bündig
Mikro-Targeting für eine kleine ZielgruppeMacro-Targeting für eine größere Zielgruppe

B2B vs B2C: Wichtigste Unterschiede in der Preisgestaltung 

Wie bereits kurz in unserer Zusammenfassung der 7 P’s des Marketings erwähnt, ist die Preisgestaltung ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte Ihrer Marke. Ein hoher Preis kann Ihrem potenziellen Kunden vermitteln, dass Ihre Marke Luxus, ein hohes Serviceniveau und beispielhafte Qualität bietet. Ein mittlerer Preis kann als Zeichen für Zuverlässigkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gewertet werden. Ein niedriger Preis kann ein Schnäppchen, Effizienz und Innovation oder aber niedrige Qualität und Verzweiflung vermitteln.

Woman and man stands in front of a red dollar sign

Diese Wahrnehmungen bezüglich der Preisgestaltung gelten für das B2C-Marketing genauso wie für das B2B-Marketing. Da sich B2B jedoch in Art und Umfang von B2C unterscheidet, wird Ihr Preismodell wahrscheinlich auch anders aussehen. In vielen Fällen werden Sie Ihr Produkt für jeden großen B2B-Käufer individuell anpassen, so dass ein statisches Preismodell nicht immer machbar ist. Hier sind einige andere Bereiche, in denen es Unterschiede gibt. 

1. Die B2B-Preise sind in der Regel verhandelbar

Ein B2B-Anbieter kann verschiedene Preise für jeden seiner Geschäftspartner verhandeln, wohingegen in einer B2C-Umgebung dieses vorgehen viel riskanter sein könnte. Falls ein B2C-Kunde davon erfährt, dass ein anderer Kunde ein besseres Angebot erhalten hat, wird er sich wahrscheinlich betrogen fühlen und woanders nach dem Produkt oder der Dienstleistung suchen, die Sie anbieten. 

Sie sollten sich auch sorgfältig überlegen wann und wie Sie Rabatte anbieten. Einführungsrabatte können beispielsweise Ihre Gewinnspanne gegenüber den Produktionskosten verringern. Dies könnte trotzdem lohnenswert sein, wenn Sie dadurch neue loyale Kunden gewinnen können. 

In einer B2B-Umgebung ist es viel wahrscheinlicher, dass die Preisgestaltung auf Mengenrabatte, die Vertragsdauer, den Grad der Anpassungen und den Umfang des Kundensupports abgestimmt ist.

2. Die B2C-Preisgestaltung ist transparenter

In der B2C-Welt ist es die Norm, eine klare, transparente Preisstruktur zu pflegen. Dies kann Folgegeschäfte fördern, welche die Marketing- und Vertriebseffizienz steigern und Ihren Gewinn im Laufe der Zeit erhöhen können. 

Auf der anderen Seite sind die meisten Kaufverträge, welche in professionellen Umgebungen zwischen Unternehmen geschlossen werden, vertraulich. Informationen über die Preisgestaltung der Konkurrenz zu bekommen ist oft mühsam und beruht auf Ableitungen aus der Befragung von Kunden über ihre Beziehungen zu anderen Unternehmen.

Dies macht es schwieriger den Wert Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung im Vergleich zu Ihren Wettbewerbern zu messen. Es erfordert auch Interaktionen mit einem B2B-Vertriebsteam, welches zu einem gezielten Gespräch über den Wert und die Möglichkeit, eine Beziehung zu einem Interessenten aufzubauen, führen kann.

 3. B2B-Innovatoren können mehr verlangen

Wenn Ihr Produkt einzigartig und hoch innovativ ist, können Sie wahrscheinlich mehr dafür verlangen. Dies gilt besonders, wenn Sie ebenso innovative Unternehmen für den B2B-Vertrieb ansprechen. Marktführer und Spitzenreiter sind in der Regel weniger emfpindlich auf Kosten als etablierte Unternehmen und Branchen mit weniger Konkurrenten sind eher bereit, höhere Lieferantenkostenzu akzeptieren als stark überlaufene Sektoren mit vielen anderen Anbietern. 

 4. Rabatte sind kein wirksames Instrument im B2B-Bereich

Im B2C bereich sind Einführungsrabatte oder periodische Rabatte sind ein übliches Mittel um Kunden von der Konkurrenz abzuwerben oder neue Kunden dazu zu ermutigen Ihre Marke auszuprobieren. Im B2B-Marketing hingegen schließen die längeren Zeiträume bis zum Abschluss eines Kaufs Rabatte als Strategie eher aus. Dies bedeutet, dass die Preise tendenziell stabiler bleiben.

Wenn Rabatte gewährt werden, dann kommen sie oft dem Anbieter zugute. Wenn Sie z.B. einem Kunden einen Rabatt für die Unterzeichnung eines Vertrags über einen längeren Zeitraum anbieten, profitieren Sie davon, indem Sie sich die Kosten für die Neuverhandlung des Verkaufs über einen längeren Zeitraum ersparen.

5. Der Vertrieb hat in der Regel die Macht, die Preise in der B2B-Welt festzulegen

Aufgrund der Vertraulichkeit der B2B-Preisgestaltung und der Erwartung der B2B-Anbieter und Käufer einen individuellen Preis für jede Transaktion auszuhandeln, haben Vertriebsmitarbeiter mehr Einfluss auf den Preis in einem B2B-Umfeld, als sie es in einem B2C-Umfeld hätten. 

Wenn die Anreize für Ihre Vertriebler nicht so gestaltet sind, dass diese dazu motiviert werden, den höchstmöglichen Preis verlangen, ohne einen Kunden zu verlieren, könnte das dazu führen, dass Ihre Vertriebsteams zu hohe Rabatte gewähren. Der beste Weg, um das zu verhindern, ist Ihre Preisgestaltung mit allen Mitarbeitern klar zu kommunizieren und ihnen gleichzeitig die Befugnis zu geben, angemessene Anpassungen zu machen, um Umsätze zu erzielen.  

B2B vs. B2C: Hauptunterschiede bei sozialen Medien und Begleitanwendungen

Genauso wie Sie heutzutage eine Webseite für die Gründung eines Unternehmens benötigen, wird es immer wichtiger eine mobile Begleitanwendung zu haben. So können Sie Ihre Kunden dort, wo sie sich bereits befinden – auf Ihren mobilen Geräten – mit Produktaktualisierungen und neuen Funktionen erreichen können. 

Woman receiving notification on her mobile phone

Im B2C-Raum, können Begleitapps dabei helfen den Umsatz zu steigern, indem sie Ihren Kunden erlauben automatisierte Bestellungen auszuführen. Es ist unwahrscheinlich, dass Ihre B2B-Kunden eine Companion App auf ähnliche Weise nutzen werden, denn die Entscheidungsfindung im B2B-Bereich ist einfach zu komplex.

Warum sollten Sie also eine B2B-Begleitanwendung entwickeln?

  • Weil mobile Technologie den Verkauf fördert. Laut einer neuen Studie nutzen 80 Prozent der B2B-Käufer mobile Technologien bei Ihrer Arbeit. 60 Prozent geben an, dass die mobile Option bei einem kürzlich getätigten Kauf eine Rolle gespielt hat. 
  • Weil es erwartet wird. Die Entscheidungsträger, welche Sie davon überzeugen möchten, Ihr Produkt zu kaufen, sind daran gewöhnt, mobile Anwendungen zu benutzen, um sich mit ihren bevorzugten Konsumartikeln auseinanderzusetzen. Sie werden es zu schätzen wissen, dass sie in einer ähnlichen Umgebung Ihre Dienste kennenlernen können.
  • Weil Sie ihnen so im Gedächtnis bleiben. Mit einer mobilen App können Ihre B2B-Kontakte jederzeit auf Informationen über Ihr Produkt zugreifen, auch wenn sie nicht an ihrem Schreibtisch sitzen. So haben sie mehr Zeit, sich mit den Stärken Ihres Produkts vertraut zu machen.
  • Weil Sie mehr über Ihre Käufer erfahren.  Viele mobile B2B- (und B2C-) Apps sind so konzipiert, dass sie die Nutzer dazu ermutigen, ihre Kaufwünsche und -bedürfnisse mit dem Anbieter zu teilen – Informationen, die Sie für den Verkauf nutzen können.

Eine gute B2C-App muss ein nahtloses Benutzererlebnis bieten, das die Qualitäten der Marke widerspiegelt, die sie verkaufen soll. Das kann fesselnde oder unterhaltsame Inhalte, Spiele, Wettbewerbe, virtuelle Stempelkarten und andere Kundenbelohnungen, Produktinformationen, Nachrichten und Empfehlungen von Prominenten sowie die Möglichkeit des Fernabsatzes bedeuten.

Eine effektive B2B-Applikation hat andere Funktionen. Obwohl zuverlässige Produktinformationen und eine hochwertige Benutzererfahrung wichtig sind, sollten B2B-Apps auch Folgendes beinhalten:

  • Reichlich Informationen, damit Käufer sich über Ihre Funktionen informieren können, wann und wo immer sie wollen
  • Customer Relationship Management (CRM) — Sie können zum Beispiel einen „Chatbot“ einsetzen, um eine IM-Interaktion zu simulieren.
  • Verschiedene Zahlungsmethoden, denn obwohl die Kaufentscheidung wahrscheinlich offline fällt, bevorzugen es jüngere Angestellte zunehmend Käufe in einem mobilen Umfeld zu tätigen. 
  • Cloud-basierte Informationen, welche die Speicherkosten senken und eine nahtlosere Nutzererfahrung bieten, während potenzielle Kunden schneller mehr Informationen über Ihr Produkt sammeln können.

Effektive B2B Marketing tipps

Manche Unternehmen, einschließlich Start-ups, benötigen möglicherweise eine Mischung aus B2B- und B2C-Marketing, um ihr Geschäft auszubauen.

Wenn Ihr Fokus auf B2C liegt und die Zeit sowie die Mittel, welche Sie für das B2B-Marketing bereitstellen können, begrenzt sind, sollten die folgenden Tipps Ihnen helfen, eine effektive B2B-Marketingstrategie in kleinem Rahmen zu entwickeln: 

  • Konzentrieren Sie sich auf den Aufbau von langfristigen Beziehungen 
  • Planen Sie längere Wartezeiten zwischen den ersten Marketinginteraktionen und den Kaufentscheidungen ein.
  • Konzentrieren Sie sich auf logische Argumente, die den Wert Ihres Produktes vermitteln.
  • Seien Sie darauf vorbereitet, mehrere verschiedene Inhaltsformate mit detaillierten Informationen bereitzustellen.
  • Setzen Sie auf Information und Kompetenz statt auf Unterhaltung.
  • Erwägen Sie, einige emotionale Appelle einzubauen. Dies gilt insbesondere wenn es um gemeinsame Werte wie Qualität und Integrität geht.

Das mag nach viel Arbeit klingen, aber das ist es wert. B2B-Verkäufe haben in der Regel ein höheres Volumen, und wenn sich ein Unternehmen erst einmal auf eine B2B-Beziehung festgelegt hat, dauert diese Entscheidung in der Regel länger als eine Kaufentscheidung im Direktgeschäft mit einem Kunden.

Top B2C Marketingstrategien

Inzwischen sollten Sie ein solides Verständnis Ihres B2C-Geschäftsmodells haben und sind sich dessen bewusst, wie es sich von den B2B-Aktivitäten unterscheidet, für die Sie möglicherweise die Verantwortung tragen. Die nächste Stufe zur effizienten Bewerbung Ihrer Produkte und Dienstleistungen bei den Verbrauchern ist der Aufbau einer formellen B2C-Marketingstrategie.

Ganz gleich, ob Sie ein neues Unternehmen gründen oder versuchen, ein bestehendes Unternehmen auszubauen möchten – eine solide und gut durchdachte B2C-Marketingstrategie ist unerlässlich, um Ihren Umsatz zu steigern und Ihren Entscheidungsprozess zu steuern.

Woman and man holding chess pieces

Dies sollte nicht mit einem Marketingplan verwechselt werden. Bei diesem handelt sich eher um eine operative Struktur, die den Zeitplan und die Details der Implementierung festlegt. Eine B2C-Marketingstrategie basiert auf einer sorgfältigen Analyse und ist ein übergeordneter Ansatz, der die Zielmärkte, das Wertangebot, die Ziele, die Abgrenzung von der Konkurrenz und die zur Erreichung der Hauptziele erforderlichen Ressourcen festlegt.

In einer schnelllebigen und sich ständig weiterentwickelnden Geschäftswelt kann es leicht vorkommen, sich in den Details verliert: Kampagnen starten, die Preisgestaltung anpassen und Drittanbieter beauftragen, die die Arbeit übernehmen, wenn Sie selbst nicht die Ressourcen haben, sie zu bewältigen. 

Aber ohne das übergeordnete Konzept einer Marketingstrategie voranzuschreiten, ist ein wenig so, als würde man das Pferd von hinten aufzäumen. Sie können zwar auch so vieles erreichen.  Wenn Sie sich jedoch nicht die Zeit nehmen, innezuhalten und die Arbeit zu erledigen, die für die Entwicklung einer sorgfältigen und forschungsgestützten Marketingstrategie notwendig ist, werden Sie möglicherweise den falschen Weg einschlagen – oder schlimmer noch, in eine ausweglose Situation geraten.

In geschäftlicher Hinsicht bedeutet dies, dass Sie Hunderttausende von Dollar dafür verschwenden könnten, die falsche Zielgruppe mit der falschen Botschaft über die falschen Kanäle anzusprechen. Ganz zu schweigen von den unzähligen Stunden, die Ihre Mitarbeiter in gescheiterte Initiativen investiert hätten.

Und während Sie “funkelnden Schätzen nachjagten”, eine schlechte Marketingtaktik nach der anderen umsetzten oder versuchten, aus jedem neuen heißen Marketingtrend Kapital zu schlagen, haben Sie möglicherweise große Chancen verpasst und wertvollen Boden gegenüber der Konkurrenz verloren.

Wie man eine B2C-Marketingstrategie erstellt

Eine Marketingstrategie sollte nicht nur auf soliden Forschungsergebnissen beruhen (und nicht auf Intuition oder Erfahrung), sondern auch in einem gemeinschaftlichen Prozess entwickelt werden, an dem die wichtigsten Interessengruppen im gesamten Unternehmen beteiligt sind.

Sobald Sie die richtigen Leute angesprochen und die richtige Art von Recherchen durchgeführt haben, befolgen Sie diese fünf entscheidenden Schritte, um eine effektive und flexible B2C-Marketingstrategie zu entwickeln.

1. Bestimmen Sie Ihre Ziele

Konkrete Ziele festzulegen, ist der erste Punkt auf der Agenda einer guten Marketingstrategie. Wie Ihnen jeder Marketingstudent sagen kann, sollten diese Ziele immer SMART (specific, measurable, achievable, relevant, and time-bound, Deutsch: spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden) sein.

Ihre Marketingziele sollten nicht in einem Vakuum existieren, sondern von den Gesamtzielen Ihres Unternehmens abhängen. Dies ist die Grundlage, um die Unterstützung von Vorgesetzten zu bekommen und den Erfolg des Unternehmens insgesamt zu messen.  

Wenn eines der Ziele Ihres Unternehmens beispielsweise ist, den Umsatz mit bestehenden Kunden um 30 Prozent zu erhöhen, dann finden Sie folgend jeweils ein Beispiel für gute und schlechte Marketingziele:

Schlechtes Marketingziel: Generierung von 500 neuen, für den Verkauf qualifizierten Leads durch Content-Marketing-Kampagnen und organische Akquisitionsmaßnahmen im Laufe des Jahres.

Warum ist das ein schlechtes Beispiel? Weil die Generierung von neuen Leads nicht mit dem Geschäftsziel übereinstimmt, den Umsatz mit bestehenden Kunden zu erhöhen. 

Gutes Marketingziel: Sechs neue Content-Marketingkampagnen und 12 neue E-Mail-Kampagnen starten, um den Kunden einen Mehrwert zu bieten, Sie auf zusätzliche Produktangebote aufmerksam zu machen und den Gesamtlebenszeitwert um 12 Prozent zu steigern. 

2. Lernen Sie Ihre Konkurrenz kennen

Die Konkurrenz zu erforschen ist eine der entscheidenden Maßnahmen, die Sie als Marketingfachkraft durchführen können, um eine erfolgreiche Strategie zu erstellen. 

Die Schwächen und Stärken anderer Unternehmen zu untersuchen und die Branche insgesamt zu definieren und besser zu verstehen, wird als Wettbewerbsanalyse bezeichnet. Wie die U.S. Small Business Administration es ausdrückt: „[Es] ist der Schlüssel zur Schaffung eines Wettbewerbsvorteils, der zu nachhaltigen Einnahmen führt.“

Während es einige Ansätze für die Durchführung einer Konkurrenzanalyse gibt, wie die Porter’s Five Forces oder das Konkurrenzarray, haben sie alle eines gemeinsam: Es ist nachgewiesen, dass sie Unternehmen dabei helfen, bessere Leistungen zu erzielen

Wenn Sie das Verhalten und die Handlungen anderer verstehen, können Sie nicht nur die Stabilität Ihres Unternehmens besser schützen, sondern auch potenzielle Chancen erkennen, die direkt zu mehr Umsatz und einer stärkeren Marktposition führen können.

3. Ihre Zielgruppe verstehen 

Ihre Kunden zu kennen ist ebenso wichtig, wie sich selbst zu kennen – nämlich ihre Produkte und Dienstleistungen. 

Je besser Sie verstehen, wer Ihre Kunden sind, welche Produkte sie kaufen und warum sie gerade diese kaufen, desto mehr werden Sie in der Lage sein, Ihre Marketingmaßnahmen anzupassen und personalisierte Kampagnen für sie zu erstellen. 

Zum Beginn sollten Sie sich die bestehende Demografik, das Einkommen und die Handelsinformation von Regierungsorganisationen ansehen, um mit der Datenerfassung zu beginnen.  

Schauen Sie sich zunächst die vorhandenen demografischen, Einkommens- und Handelsinformationen von Regierungsorganisationen an, um mit der Datenerfassung zu beginnen. Dann arbeiten Sie mit Marktforschungsexperten zusammen, um Umfragen zu erstellen oder Interviews und Fokusgruppen durchzuführen, um den Dingen auf den Grund zu gehen.

Sie sollten nicht nur ein aussagekräftiges Profil Ihrer Kunden erhalten, sondern auch Einblicke in deren Kaufmotivation und Erwartungen, welche Sie an Produkte und Dienstleistungen stellen.

4. Legen Sie Ihre Marketingtaktiken, Programme und Kampagnen fest

Sobald Sie Ihre Ziele festgesetzt haben, sich ein Bild sowohl von Ihrer Konkurrenz als auch der Branchensituation gemacht und Ihre Zielgruppe erforscht haben, ist es an der Zeit, die Taktiken, Programme und Kampagnen zu planen. Mit diesen können Sie all die Arbeit, die Sie bis zu diesem Punkt geleistet haben, umsetzen können. 

Zusammengefasst sind Marketingtaktiken, die tatsächlich umgesetzten Maßnahmen, welcher zur Erreichung Ihrer Ziele führen. Dies können einschließen, ein Mitgliedschaftsprogramm einzuführen, eine Retargeting-Kampagne zu starten oder sogar ein paar große Veranstaltungen zu organisieren. 

Die Taktiken, für die Sie sich entscheiden, sollten mit Ihren Zielen übereinstimmen und auf den von Ihnen erfassten Kunden- und Wettbewerbsdaten basieren. Als Beispiel: Vielleicht haben Sie festgestellt, dass Ihre Zielgruppe vornehmlich einen bestimmten Social-Media-Kanal nutzt – oder es ist ans Licht gekommen, dass Ihr größter Konkurrent eine große Konferenz organisiert hat, die ihm viel positive Presse und daraus resultierende Verkäufe gebracht hat.

Anhand der vorhandenen Informationen können Sie die Marketingtaktiken planen, die Ihrer Meinung nach optimal funktionieren werden. Dabei sollten Sie bedenken, dass diese flexibel sind und regelmäßig neu bewertet und entsprechend den Ergebnissen Ihrer Maßnahmen angepasst werden sollten.

5. Ermitteln Sie Ihren Bedarf an Ressourcen

Gute Vermarkter wissen, dass Sie Geld ausgeben müssen, um Geld zu verdienen. Die Besten in der Branche wissen jedoch, wie man Budgets erstellt, die auf realen Zahlen und Betriebskosten basieren.

Ihren Ressourcenbedarf von der finanziellen Seite darzustellen – aber auch von der personellen und technologischen Perspektive – ist von entscheidender Bedeutung bei der erfolgreichen Erstellung und Implementierung Ihrer Marketingstrategie. 

Um dies zu erreichen, arbeiten Sie sich von Ihren Marketingzielen und -taktiken rückwärts vor. Ermitteln Sie dabei, wie viel Sie in jeden einzelnen Kanal investieren müssen, sowohl aus finanzieller als auch aus personeller Sicht, um Ihre Ziele zu erreichen.

Berücksichtigen Sie alle zusätzlichen Betriebskosten, wie z. B. maßgebliche Software, die für Ihren Verkaufstrichter wichtig ist, Drittanbieter, die für die Bewältigung der Arbeitslast unerlässlich sind, und sogar Reisekosten.

Denken Sie daran, dass es reichlich technische Optionen gibt, welche viele Ihrer Arbeitsabläufe automatisieren und Ihre Marketingmaßnahmen skalieren kann, ohne zusätzliches Personal einstellen zu müssen (sehen Sie sich die großartigen Optionen in der Tabelle weiter unten an): 

Buffer. Koordiniert und terminiert die Veröffentlichung von Marketingankündigungen auf verschiedenen Plattformen.

Preisspanne: $15, $99, $199, $300 monatlich, abhängig von der Größe Ihres Unternehmens. 

Hootsuite. Stellt eine Benutzeroberfläche bereit, um soziale Medien anzuzeigen und Engagementstatistiken zu überwachen. 

Preise: 120 Dollar monatlich pro Benutzer, oder 599 Dollar für bis zu 5 Benutzer

Facebook-Seite. Ermöglicht es Ihnen, Bilder hochzuladen und Ihre FB-Unternehmensseite remote zu aktualisieren.

Preis: Kostenlos

Canva. Das Programm ist dafür bekannt, eine günstige und schnelle Möglichkeit für die Erstellung von professionell aussehenden Grafiken bereitzustellen; es erlaubt Ihnen auch Grafiken und Prototypen auf mehrere Social-Media-Plattformen einfach hochzuladen.  

Preise: Das Basic Paket ist kostenlos; Canva Pro für 12.95 Dollar monatlich pro Benutzer und 9.95 Dollar pro Benutzer jährlich; das Deluxe Canva Enterprise Paket bietet eine individuelle Preisgestaltung

Clover. Unterstützt kontaktlose Zahlungen, 

Supports hands-free payment, Trinkgeld und Kundenloyalitätsprogramme

Preise: Die Kosten beginnen bei 9.95 Dollar pro Monat, welche in der Regel mit einem Kauf oder einem Leasing von Hardware gebündelt werden. 

Mention. Überwacht das Internet auf „Erwähnungen“ Ihres Unternehmens und Ihrer Produkte, sodass Sie bei Bedarf auf Probleme eingehen und negativen Informationen entgegenwirken können.

Preis: Die Pläne beginnen bei 29 Dollar pro Monat.

Die besten Taktiken und Techniken für das Marketing

Die besten Marketingtaktiken und -techniken heutzutage werden weitestgehend von der digitalen Transformation und der Art und Weise wie Unternehmen ihre Technik neu konzipieren beeinflusst. 

Die massive Expansion des Internets mit seiner Vielzahl und Kanälen und Plattformen und das Aufkommen von Mobiltechnologie und Wearables, die es den Verbrauchern ermöglichen, jederzeit und überall auf das Internet zuzugreifen, sollten für jeden B2C-Vermarkter ganz oben auf der Agenda stehen. Dies gilt ganz gleich, in welcher Branche Sie tätig sind oder welches Produkt oder welche Dienstleistung Sie anbieten.

Im Folgenden finden Sie einige bewährte Methoden, die Sie bei der Festlegung Ihrer Marketingtaktiken und der Zuteilung eines angemessenen Budgets beachten sollten:

1. Denken Sie zuerst an Mobilgeräte

Die Amerikaner hängen heute noch mehr an ihren mobilen Geräten als an Ihrem Fernseher. Im Durchschnitt verbringen sie jeden Tag knapp vier Stunden an ihrem Telefon oder Tablet. Einer von fünf Einwohnern dieses Landes hat einen „reinen“ Smartphone-Internetzugang, d. h. sein Telefon ist der einzige Weg, um auf das Internet zuzugreifen. Außerdem geben 37 Prozent an, dass sie hauptsächlich mit ihrem Smartphone auf das Internet zugreifen.

Wenn Sie Ihre Marketingmaßnahmen nicht an mobile Initiativen anpassen, machen Sie einen großen Fehler. Dies gilt besonders, zumal das größte demografische Verbrauchersegment (die Millennials) besonders auf ihre Telefone angewiesen ist.

Zum einen heißt das, dass Sie sicherstellen müssen, dass Ihre Website und alle anderen Formen der digitalen Kommunikation mobilfreundlich sind, d. h. dass das mobile Erlebnis nahtlos und simpel ist.

Es bedeutet auch, dass Sie sich mit nativen mobilen Lösungen wie mobilen Apps befassen und berücksichtigen müssen, dass die meisten Menschen über ihre Mobilgeräte auf soziale Medien zugreifen.

2. Priorisieren Sie die Personalisierung des Marketings

Wir leben in einem Zeitalter der augenblicklichen Gratifikation. Das bedeutet, dass Ihre Kommunikation als Vertriebler relevant und ansprechend sein muss. Hier kommt die Marketing-Personalisierung ins Spiel. Bei ihr geht es darum, mit den Kunden auf seine bevorzugte Art und Weise zu kommunizieren und ihnen die Dinge anzubieten, die sie tatsächlich wollen, indem Sie Ihre Maßnahmen auf ihr Verhalten abstimmen.

Wie McKinsey festgestellt hat, kann die Personalisierung des Marketings die Akquisitionskosten halbieren, den Umsatz um bis zu 15 Prozent steigern und die gesamten Marketingausgaben um 10 bis 30 Prozent effizienter machen.

Um die Personalisierungsmaßnahmen richtig zu implementieren, brauchen Sie zuerst die Tools und Technologie, um die Daten über gewisse Kundensignale zu erfassen. Dazu gehören beispielsweise, wie sie im Internet surfen oder soziale Medien durchsuchen. Anschließend gilt es, individuelle Botschaften zu erstellen, die auf diese Kundensignale abgestimmt sind.

Bestimmte Technologien für Marketingautomatisierung können dabei helfen, diese Maßnahmen für große Unternehmen skalierbar zu machen.  

Top B2C Marketingstrategien Image-2

3. Profitieren Sie von den Vorteilen des Retargetings

Retargeting bedeutet, dass die Online-Werbung für Personen, die Ihre Website besucht haben, erneut angezeigt wird. Dies ist ein übliches Beispiel für die Personalisierung.

Nach Angaben des Interactive Advertising Bureau (IAB) gaben über 90 Prozent der Vermarkter an, dass Retargeting-Ads genauso gut oder besser funktionieren als ähnliche Ads über Suchmaschienen, E-Mailmarketing und Display-Anzeigen.

4. Engagieren Sie Ihre Kunden mit Veranstaltungen und Konferenzen

Eventmarketing ist eine erstklassige Möglichkeit, Ihre vorhandenen und potentiellen Kunden in einer realen, interaktiven Umgebung anzusprechen. Dabei bauen Sie parallel Ihre Marke auf und bringen Ihrer Audienz Ihr großartiges Produkt- und Dienstleistungsangebot näher.

Wenn dies richtig umgesetzt wird, kann diese Art von experimenteller Marketingtaktik langfristige Effekte haben. Dies äußert sich dadurch, dass es die Anwesenden loyaler macht und deren Netzwerke genutzt werden, falls sie ihre Freunde über die sozialen Medien oder sogar durch Empfehlungen darüber informieren (was die Neukundenakquise fördert).

Selbstverständlich brauchen Sie für eine einprägsame und effektive Veranstaltung oder Konferenz einen detaillierten und umfassenden Marketingplan. Dadurch können Sie nicht nur Teilnehmer anziehen und Begeisterung erzeugen, sondern auch Leads generieren und eine Rendite für Ihre Investition erzielen. Jotform macht diese letzte Aufgabe besonders schnell und einfach. Es gibt Ihnen die Möglichkeit, benutzerdefinierte Online-Formulare zu erstellen und alle benötigten Daten zu erfassen, um besser an Ihre Kunden vermarkten zu können.

5. Fördern Sie die Loyalität mit einem Mitgliedschaftsprogramm

Ein Mitgliedschaftsprogramm, auch bekannt als Treueprogramm, ist die ideale Marketingtaktik für jedes Unternehmen, welches die Kundenbindung verbessern und den Lifetime Value (den Gewinn, den ein Unternehmen über die gesamte Lebensdauer eines Kunden hinweg erwarten kann) steigern möchte.

Diese Art von Initiativen funktionieren in der Regel dadurch, dass Kunden mit Vorteilen belohnt werden, die von der Anzahl ihrer Käufe abhängen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, bei der Einführung eines Mitgliedschaftsprogramms kreativ zu werden. Sie können zum Beispiel eine Partnerschaft mit einem anderen Unternehmen eingehen, um Ihren Kunden zusätzliche Vorteile zu bieten. Sie könnten auch Ihr System gamifizieren oder eine Community einrichten, die treuen Mitgliedern einen weiteren Mehrwert bietet.

Unabhängig davon, wie Sie dieses Programm implementieren möchten, müssen Sie daran denken, dass das Hauptziel darin besteht, die Ausgaben Ihrer Kunden zu erhöhen. Da die Wahrscheinlichkeit für höhere Ausgaben von bestehenden Kunden um 67 Prozent höher ist als bei Neukunden, scheint dies umso sicherer zu sein. 

6. Aktivieren Sie ein Botschafterprogramm

In der heutigen Welt werden die Verbraucher bezüglich der von Ihnen konsumierten Inhalte und Nachrichten immer anspruchsvoller. Deswegen kann es ein effektiver Weg für die Förderung der Akquise und Steigerung der Markenbekanntheit sein, engagierte Kunden zu nutzen, welche für Ihre Marke werben.

Ein Botschafterprogramm hilft bei der Organisation und Führung von diesen Botschaften. Dadurch erhalten sie Informationen über Ihre Ziele und die übergeordneten Themen, auf die sie sich konzentrieren sollen.

Die meisten Markenbotschafter nutzen als Hauptmedium die sozialen Medien, wo sie Ihnen helfen können, Glaubwürdigkeit bei ihren Followern aufzubauen.

7 herausragende Beispiele für B2C-Marketing und Kampagnen von großen Unternehmen

Selbst die bestdurchdachten Marketingstrategien und sorgfältig abgewägt Marketingtaktiken können scheitern, wenn sie nicht effektiv ausgeführt oder kreativ umgesetzt werden. Heutzutage müssen sich Unternehmen von anderen abheben und differenzieren. Es könnte schwierig werden, gute Kampagnenideen und -mittel zu entwickeln – vor allem, wenn Sie über kein großes Marketingbudget oder Team verfügen, welches sich ausschließlich mit diesem Bereich des Unternehmens beschäftigt. 

In diesem Fall ist es sinnvoll, sich von einigen großen Marken inspirieren zu lassen, die in ihrer Branche zu den Besten gehören. Es ist möglich, gute Konzepte für Ihre Marketingbedürfnisse zu übernehmen oder einfach ihre Ansätze zu nutzen, um sich inspirieren zu lassen.

Werfen Sie einen Blick auf diese herausragenden B2C-Marketing-Beispiele, um mit dem Aufbau Ihrer eigenen brillanten Maßnahmen zu beginnen.

1. REI’s “Expertenrat”-Abschnitt über ein großartiges Beispiel für B2C-SEO-Marketing 

Jeder weiß, wie wichtig Inhalte sind, wenn es um SEO und B2C-Marketing geht. Wenn Sie, wie REI, jedoch viele Konkurrenten in der gleichen Kategorie haben, ist es umso herausfordernder sich von anderen abzuheben und und eine hohe Platzierung in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) zu bekommen.

Um den Traffic für die stark umkämpfte Keyword-Kategorie Camping und Outdoor-Aktivitäten zu erhöhen, hat REI auf seiner Webseite einen Bereich für Expertenratschläge eingerichtet. Dieser hat über 500 gezielte Artikeln mit Keywords, die auf das Ranking für Mid-Tail- und Long-Tail-Begriffe ausgerichtet sind.

Diese Begriffe sind spezifische Suchanfragen, die tendenziell ein kleineres Suchvolumen haben (z. B. “Wie mache ich mein Zelt wasserdicht” und “Welche Art von Fahrrad soll ich mir kaufen”). In der Regel ist es auch einfacher für diese zu ranken, weil sie nicht so viel Konkurrenz haben. Zudem helfen sie dabei, einen Kategoriekontext für Google aufzubauen. Dadurch wird es  einfacher, für wettbewerbsfähigere Short-Tail-Begriffe mit höherem Volumen, wie z.B. “Camping” und “Fitness”, zu ranken.

REI’s SEO-Ansatz bringt monatlich 600.000 Besucher auf diesen Webseitenbereich, die dann von interessierten Lesern in Käufer konvertiert werden können.

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2. Airbnb für tip-top B2C-Marketingpersonalisierung

Ein immer wichtigerer Aspekt des B2C-Marketings ist die Personalisierung. Sie ermöglicht es  Unternehmen, ihre Zielgruppe genauer zu targetieren und individuelle Kommunikationen zu erstellen, die als Belohnung für ihre Relevanz zu einem höheren Engagement führen.

Effektive Personalisierung basiert auf Daten. Je mehr Daten Sie also über Ihre Kunden, deren Interessen und bisheriges Verhalten erfassen können, desto bessere Kampagnen und Inhalte können Sie erstellen. Diese werden die Kunden ansprechen und zu einem Kauf motivieren.

Airbnb nutzt in ihren Marketing-E-Mails eine einfache Form der Personalisierung, indem es die Kontaktdaten, den Heimatort und Verhalten auf der Hauptwebsite nutzt. Das Endprodukt ist eine E-Mail, die den Kunden mit seinem Namen anspricht und einen Ausflug zu den beliebtesten Zielen von Ihrer Heimatstadt aus unternehmen.

Bei den Lesern, welche diese Art von Kommunikation erhalten, ist es viel wahrscheinlicher, dass Sie auf diese reagieren.  Dies ist damit begründet, dass sie das Gefühl haben, dies würde direkt auf sie zutreffen.

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3. Fashion Nova für ihr “fünf Sterne”-Beispiel eines B2C-Botschafterprogramms

Fashion Nova ist eines der am schnellsten wachsenden Bekleidungsunternehmen der Welt. Sie haben niemals eine Fashionshow veranstaltet oder eine Anzeige in einer Zeitschrift geschaltet. Trotzdem werden sie genauso oft gesucht wie Louise Vuitton und Chanel. 

Das Unternehmen hat ein formelles Programm, das Kunden und Botschafter dazu aufruft, Fotos von sich zu posten, auf denen sie ihre Fashion Nova Artikel tragen und die Marke mit dem entsprechenden Hashtag zu markieren. Das erzeugt Begeisterung für neues Inventar und verkörpert die Inklusivität, die Teil der Markenbotschaft des Unternehmens ist. Fashion Nova repostet diese Beiträge dann und ermöglicht seinen Befürwortern so, mehr Sichtbarkeit und Bestätigung für ihre eigenen Accounts zu erhalten.

Die Zielgruppen der Gen Z und der Millennials, auf die die Bekleidungsmarke für Teenager abzielt, vertrauen weniger auf traditionelle Werbung. Sie suchen eher nach „echten“ Empfehlungen von Gleichaltrigen und vertrauenswürdigen Influencern. Dementsprechend war Fashion Nova in der Lage, potenzielle Kunden dort zu erreichen, wo und wie sie erreicht werden wollen. Heute haben sie über 16 Millionen Follower auf Instagram.

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4. Waze für großartiges B2C-Content-Marketing

Überzeugende Inhalte müssen nicht nur auf Ihrer Webseite zu finden sein oder die besten SEO-Methoden nutzen, um neue Kunden zu gewinnen. Eine andere Form des Content-Marketings ermöglicht es B2C-Fachleuten, ansprechende Inhalte zu erstellen. Danach können sie einer vertrauenswürdigen Quelle zusammenzuarbeiten, die diese an ihr Publikum weitergibt. So erhöhen Sie Ihre Reichweite und parallel dazu Ihre Markenbekanntheit.

Waze hat genau dies getan, als sie mit der New York Times zusammenarbeiteten, um einen gesponserten Beitrag über interessante Trends beim Autofahren zu erstellen. Der Beitrag war auch interaktiv; es enthielt Quizfragen, mit denen die Besucher ihr Wissen über aktuelle Trends testen konnten.

Sie müssen nicht mit einem großen Unternehmen zusammenarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Ziehen Sie lokale Organisationen in Betracht, deren Mission mit Ihrer übereinstimmen. Überlegen Sie, wo Sie mit den vorhandenen Branchendaten, die richtige Zielgruppe erreichen können.

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5. Ikea für B2C-Social-Media 

Heute kennt jeder Ikea, aber nur die wenigsten dieser Personen können sagen, dass sie den gesamten Katalog auswendig kennen. Als Ikea eine Frau gefunden hat, die genau das kann, sind sie mit Ihr eine Partnerschaft eingegangen, um ein Facebook-Live-Event zu veranstalten. Dieses Event hat Tausende Besucher angelockt, die Ihr Wissen testen wollten.

Ikea konnte seinem Publikum in den sozialen Medien den gesamten Katalog neu vorstellen. Durch die Nutzung von benutzergenerierten Inhalten erhielt das Unternehmen den Social Proof, dass ihr Produkt allgemein beliebt ist.

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6. Sephora für eine großartige B2C-Marketingstrategie, welche das Loyalitätsprogramm nutzt

Ein gutes Loyalitätsprogramm kann dabei helfen, die Einstiegshürden für Kunden zu senken, wenn z. B. die Kosten zu hoch sind oder das Produkt nicht als unverzichtbar angesehen wird. Es kann auch zu weiteren Käufen anregen. 

Das Make-up-Unternehmen Sephora hat rund 17 Millionen Mitglieder in seinem Beauty-Insider-Prämienprogramm.  Das Treuepunktesystem macht das hochpreisige Make-up zugänglich, was die Kunden immer wieder zurückkehren lässt.

Wie in einem traditionellen Modell verdienen Kunden Punkte bei jedem Einkauf. Sie haben jedoch verschiedenen Möglichkeiten diese zu nutzen. Sie können Ihre Punkte für Produkte in limitierter Auflage und exklusive Events, wie z. B. In-Store-Kurse, einlösen oder ob Sie Ihre Punkte für zusätzliche saisonale Rabatte und kostenlosen Versand verwenden. Das Loyalitätsprogramm von Sephora hat auch Stufen. Die Kunden, die mehr ausgeben, bekommen öfter bessere Werbegeschenke. Das schafft einen weiteren Anreiz für Kunden, mehr einzukaufen. 

Durch die verschiedenen Möglichkeiten, die Punkte einzulösen, geben Sie Kunden Zugang zu günstigeren Angeboten, ohne die Produkte von Sephora abzuwerten – eine echte Win-Win-Situation!

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7. Best Buy für eine hervorragende B2C-Marketing-Retargeting-Strategie

Beim Online-Shopping ist der Checkout wahrscheinlich der schlimmste Ort für Marketingspezialisten, denn dort gehen die meisten Konversionen verloren. Etwa 88 Prozent der Käufe werden in der letzten Phase des Kaufprozesses abgebrochen, sodass dieser Bereich für das Remarketing am wichtigsten ist.

Best Buy macht dies ganz einfach, indem sie den Kunden mit abgebrochenem Checkout-Prozess einen Hinweis in Form von Werbeanzeigen geben und sie fragen, ob sie bereit sind, zur Kasse zu gehen. Denken Sie darüber nach, ob E-Mail, soziale Medien oder Ihre Website die richtige Plattform für dieses End-of-Funnel-Remarketing sind, und nutzen Sie den einzigartigen Kommunikationsstil und die Charakteristiken Ihres Unternehmens, um diesen Anstoß zu geben. 

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Die effektivsten B2C-Marketingkanäle

Sobald Sie ein solides Verständnis davon haben, was Sie zu wem sagen, ist der nächste wichtige Schritt im B2C-Marketing zu identifizieren, wo Sie Ihr Werbematerial verbreiten möchten. Im Wesentlichen müssen Sie wissen, welche Marketingwege oder -kanäle Ihnen helfen werden, Ihren Gesamtplan umzusetzen.

Welcher der effektivste Marketingkanal für Ihr Unternehmen ist, hängt von Ihren Zielen, Ihrer Zielgruppe und Ihrem Budget ab. Die folgenden vier Optionen haben sich immer wieder als die Bereiche erwiesen, in denen Sie das Meiste für Ihr Geld bekommen können.

Bezahlte Suchanfragen: Nutzen Sie PPC, oder SEM, und Display Ad Marketing

Bei den bezahlten Suchanfragen, die auch oft als Pay-per-Click (PPC) oder Suchmaschinenmarketing (SEM) bezeichnet werden, zahlen Sie für Anzeigen in Suchmaschinen wie Google und Bing.

Diese Form des B2C-Marketings is messbar. Wenn Sie richtig optimiert wird, kann sie besonders lukrativ und effektiv sein

In den bezahlten Suchanfragen bieten Marketingfachleute auf Keywords, die für ihr Unternehmen relevant sind. Dadurch gewinnen sie die Möglichkeit, ihre textbasierten Anzeigen auf den entsprechenden Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) anzuzeigen. Die Kosten für jedes Keyword hängen von einer Handvoll Faktoren ab, darunter fallen Ihre Gebotsstrategie, der Google-Qualitätsindex und der Wettbewerb für das jeweilige Keyword.

SERP Search Engine Results Page

Eine Suchmaschinenergebnisseite ist genau das, wonach es klingt – die Seite, die eine Suchmaschine als Antwort auf eine bestimmte Suchanfrage anzeigt. Die Hauptbestandteile einer Ergebnisseite der Suchmaschine sind bezahlte Suchergebnisse, organische Suchergebnisse, Rich-Media-Ergebnisse und ein Knowledge Graph.  Nicht alle Ergebnisseiten enthalten jedoch alle diese Komponenten.

Um Ihre Investition in bezahlte Suchanfragen zu maximieren, sind mehrere Faktoren entscheidend. Darunter fällt eine Keyword-Recherche durchzuführen, um die für Ihr Unternehmen relevantesten Keywords zu finden. Auch ist es wichtig, die Kosten pro Klick zu ermitteln, die von den Top-Performern für jedes Keyword gezahlt werden, und zu vergleichen, wie sie zu Ihrem Budget passen und brillante und klickbare Anzeigen mit effektiven Landingpages zu erstellen. Danach müssen Sie alle Metriken sorgfältig verfolgen, um sicherzustellen, dass Ihre Ausgaben die gewünschte Rendite erzielen.

Eine weitere Form von bezahlten Suchanfragen ist Displaywerbung. Diese ermöglicht Vermarktern, Werbebanner auf anderen Webseiten zu platzieren, welche ihnen nicht gehören. Anders als Anzeigen auf SERPs sind diese Werbemaßnahmen visuell und dynamisch. Auch hier gilt: Um das Meiste für Ihr Geld zu bekommen, sollten Sie jede Anzeige so ansprechend wie möglich gestalten und die Analysen sorgfältig überwachen. So können Sie ermitteln, welche Anzeigen am zuverlässigsten funktionieren und wo Sie eventuell weiter experimentieren müssen.

SEO: Ein Überblick über Content-Marketing und organische Akquise

Das Gegenstück zu dem bezahlten Suchmaschinenmarketing ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Das ist die Kunst, Seiteninhalte auf Ihrer Webseite zu erstellen, welche für ein Keyword in den SERPs so hoch wie möglich ranken.  

Der beste Teil dieses speziellen Kanals ist, dass er absolut kostenfrei ist!

Um dies jedoch effektiv umzusetzen, müssen Sie die vielen Besonderheiten des Ranking-Algorithmus von Google verstehen. Dieser bestimmt, wo Ihre Webseiten in den SERPs für einen bestimmten Suchbegriff erscheinen.

Wenn sich jemand die Zeit nimmt zu verstehen, wie man qualitativ hochwertige Inhalte erstellt, die sowohl mit den On-Page- als auch mit den Off-Page-Ranking-Faktoren übereinstimmen, wird er einen enormen ROI und großen Erfolg bei der Neukundenakquise haben.

Diese Maßnahmen sind ein Teil des Content-Marketings, d. h. der Erstellung und Verbreitung von Inhalten, um eine Marke strategisch zu fördern, die Akquisition voranzutreiben, die Konversion zu fördern und die Loyalität potenzieller und bestehender Kunden zu erhöhen.

B2C-E-Mail-Marketing: Was es ist und wie Sie es anwenden sollten

Getreu seinem Namen ist E-Mail-Marketing die Nutzung von E-Mails als Kanal, um für Ihre Dienstleistungen zu werben, Beziehungen zu Kunden aufzubauen und die Markenbekanntheit zu steigern.

Wie SEO kann auch das E-Mailmarketing für kleine Unternehmen mit geringem Budget besonders nützlich sein, da es absolut kostenlos sein kann. Wenn Sie jedoch Mittel dafür zur Verfügung haben, gibt es Möglichkeiten (z. B. durch den Kauf von E-Mail-Listen), um größere Gewinne zu erzielen.

Unabhängig von Ihrem Budget, ist des E-Mails das Medium, welches alle Unternehmen nutzen sollten, um ihre Kunden auf dem Laufenden zu halten – von der einfachen Bereitstellung grundlegender Transaktionsinformationen bis hin zur Benachrichtigung potenzieller und bestehender Kunden über neue Produkt- oder Serviceentwicklungen.

Social-Media-Marketing: Eine Strategie die funktioniert

Wie Sie wahrscheinlich bereits vermuteten, beinhaltet Social-Media-Marketing die Nutzung von Plattformen, wie Facebook und Instagram, um Ihre Werbemaßnahmen zu erweitern. 

Wie auch beim E-Mailmarketing, gibt es Möglichkeiten diesen Kanal sowohl mit einer kostenlosen als auch mit einer kostenpflichtigen Strategie zu nutzen. 

In jedem Fall ist es ein wesentlicher Bestandteil eines vollständigen Marketingplan. Ein typisches Beispiel: Nahezu 3,5 Milliarden Menschen nutzen täglich eine Form der sozialen Medien, wobei die Benutzer etwa 2,5 Stunden damit verbringen, durch Beiträge zu scrollen und sich mit Nachrichten zu versenden.

Die Social-Media-Strategie sollte zumindest eine grundlegende Präsenz beinhalten. Sie sollten Profile auf allen Plattformen haben, welche für Ihr Zielpublikum relevant sind und die die besten Möglichkeiten zur Kundenbindung bieten können.

Sie können den Wert, welchen Sie aus den Sozialen-Mendien schöpfen maximieren, indem Sie eine gut durchdachte Strategie implementieren. Dies können Sie mit folgenden Schritten tun: 

  1. Legen Sie Ihre Marketingziele für soziale Medien fest und stimmen Sie sie mit Ihren allgemeinen Marketingzielen ab.
  2. Prüfen Sie, welche sozialen Medien am besten zu Ihrer Zielgruppe passen. 
  3. Bestimmen Sie die wichtigsten Social-Media-Kennzahlen, die den Erfolg veranschaulichen, einschließlich der Messung bezahlter Kampagnen, falls dies relevant ist.
  4. Erstellen Sie fesselnde und ansprechende Inhalte. 
  5. Überwachen Sie die Erfolge und optimieren Sie Ihre Maßnahmen entsprechend. 

Setzen Sie sich mit Affiliate-Marketing für Ihre Marke ein

Affiliate-Marketing ist der Prozess des Aufbaus von bezahlten und unbezahlten Partnerschaften mit anderen Publikationen, Marken und Influencern im Internet, die sich bereit erklären, für Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu werben. Dies ist eine weitere unkonventionelle digitale Methode, die B2C-Unternehmen erkunden können, um die Markenbekanntheit zu steigern und die Akquise zu fördern.

Diese Partnerschaften werden meist bezahlt und sind leistungsorientiert. Dies bedeutet Sie bezahlen Ihren Affiliates eine Kommission, wenn deren Publikum eine zuvor vereinbarte Aktivität durchführt. Diese Aktion kann das Klicken auf einen Link, ein Einkauf oder das registrieren für einen E-Mail-Newsletter sein (Lesen Sie mehr darüber, wie Jotform die Lead-Generierung schnell und einfach macht). 

Diese Marketingmethode liegt ein Großteil der Verantwortung für die Werbung bei den Partnern. Sie erhalten dadurch mehr Freiraum erhalten, Ihre Produkte auf die ihrer Erfahrung nach effektivste Art und Weise zu bewerben und so den größten Erfolg zu erzielen. 

Auf der anderen Seite müssen Sie als effektiver B2C-Vermarkter drei Dinge tun, um sicherzustellen, dass Ihre Maßnahmen Ihrer Marke ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit und Rentabilität bringen:

  1. Recherchieren Sie sorgfältig nach Partnerunternehmen und ermitteln Sie die für Ihre Zielgruppe passensten.
  2. Beobachten Sie die Erfolgskennzahlen laufend. So können Sie sicherzustellen, dass die Affiliates die gewünschte Leistung erbringen und die gewünschte Auftragsqualität generieren.
  3. Schützen Sie Ihre Markenidentität, indem Sie die Kommunikation überwachen, mit denen Affiliates und Influencer ihre Zielgruppen ansprechen.

Neben dem bezahlten Affiliate-Marketing gibt es auch unbezahlte Affiliate-Partnerschaften.

Dies kann in Form von Social-Media-Influencern geschehen, die sich bereit erklären, Ihr Produkt im Austausch für Cross-Promotion oder andere Vorteile zu erwähnen oder zu bewerben. Alternativ kann es auch die Form eines Austausches von Inhalten annehmen, bei dem Sie dem Partner eine Art wertvollen Inhalt zur Nutzung zur Verfügung stellen, um das Engagement und den Traffic seines Publikums zu steigern. Gleichzeitig informiert er die Benutzer auf diskrete Weise über Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung informiert – und sie sogar dazu ermutigt, Ihre Website zu besuchen oder einen Kauf zu tätigen.

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